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Anlässlich des Jubiläums „75 Jahre Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland“ in diesem Jahr, organisieren die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard sowie weitere örtliche Gruppierungen und Einrichtungen kleine, aber feine Veranstaltungen rund um den Themenkreis Grundgesetz, Demokratie, Freiheit und Menschenrechte.  So wird am Samstag, 4. Mai, von der Gemeinde in Kooperation mit der Musik- und Kunstschule (MuKs) ein kostenloser Workshop „Holz-Stelen gestalten mit Kettensägen“ angeboten. Von 9 bis 18 Uhr können Interessierte auch ohne handwerkliche oder künstlerische Vorkenntnisse ein Werk zum Themenkreis Freiheit und Demokratie anfertigen.  Anmeldungen sind noch möglich an die Gemeindeverwaltung, Rufnummer 443-255 (Fachbereich 1, Frau Reinsch, E-Mail: bianca.reinsch@karlsdorf-neuthard.de).  Die beim Workshop entstandenen Arbeiten sollen danach in der Gemeinde öffentlich ausgestellt werden.  Eine weitere Veranstaltung mit Bezug auf das besondere Jubiläum gibt es am Mittwoch, 15. Mai, in der Zehntscheuer Karlsdorf. Ab 19 Uhr wird dort Dr. Alessandro Bellardita , Mitglied des Vereins Amitalia Karlsruhe für Deutsch-Italienische Freundschaft, einen Vortrag halten zum Thema Grundgesetz, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte.   Veranstalter sind die vier örtlichen Gemeinderatsfraktionen (CDU, Freie Wähler, Grüne Liste und SPD) in Kooperation mit der Bürgerstiftung e. V.  Der Referent ist Richter an der Strafkammer beim Landgericht Karlsruhe und Dozent an der Fachhochschule für Rechtspflege in Schwetzingen. Er ist Autor, Journalist und laut Ankündigung der Veranstalter "ein begnadeter Redner, der die Zuhörer entführen möchte in den VIP-Bereich unseres wichtigsten Gesetzes, dessen 75. Geburtstag wir dieses Jahr feiern dürfen“.   Zu beiden Veranstaltungen sind alle Interessierten herzlich eingeladen!

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Das Betreuungsangebot für Kinder ist in der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard gut aufgestellt. Es wird seit vielen Jahren in Anlehnung an vorhandene und als tragfähig erkannte Bedarfe der Familien von der Gemeindeverwaltung in enger Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde sowie dem Verein „Postillion“ als Träger der örtlichen Einrichtungen etabliert, ständig überprüft und an aktuelle Veränderungsbedarfe angepasst. Regelmäßig berät und bewertet eine Arbeitsgruppe Kinderbetreuung die Betreuungssituation, nimmt frühzeitig Nachsteuerungen vor und schlägt dazu dem Gemeinderat eventuelle Veränderungen vor. Somit ist das jeweilige Betreuungsangebot für Kinder in der Gemeinde immer auf der Höhe der Zeit und entspricht möglichst weitgehend und passgenau genau dem, was Familien wünschen und brauchen. Alljährlich wird von der Verwaltung im Gemeinderat im Rahmen einer Kindergarten-Bedarfsplanung die Betreuungssituation ausführlich erläutert und eventuelle Veränderungsvorschläge werden zur Beratung und Abstimmung gestellt. Diese immer wieder intensive Arbeit und das enge und gute Zusammenwirken aller Beteiligten unter Federführung der Gemeinde mit der zuständigen Sachgebietsleiterin Melanie Gieser vom Fachbereich 1 im Rathaus, trägt insofern sichtbare Früchte, als zum einen die regelmäßigen, umfassenden Bedarfsumfragen bei den Familien regelmäßig eine insgesamt große Zufriedenheit mit dem Betreuungsangebot zeigen. Damit einhergehend gibt es eher nur kleinere Nachbesserungen und Optimierungen, die zielgerichtet umgesetzt werden. Davon unabhängig schreitet auch der weitere Ausbau von Kindergärten und Betreuungsplätzen gut voran, weil der Bedarf einhergehend mit den Kinderzahlen in Karlsdorf-Neuthard nach wie vor erfreulich auf einem hohen Niveau verbleibt (wir berichteten). In diesem Zusammenhang ist auch die flexible kommunale Ganztagesschule zu nennen, ein Modell, mit dem die Gemeinde schon vor Jahren ein Vorreiter in der Region war. Es zeichnet sich durch ein flexibles Bausteinsystem aus, das den Wünschen von Eltern und Familien passgenau entspricht und aus dem als freiwilliges Angebot individuell und tagesgenau ausgewählt werden kann, anhand des jeweiligen Betreuungsbedarfs. Dieses Angebot ist in Karlsdorf-Neuthard bereits seit 2015 bewährt und etabliert, wie der Bürgermeister bei der Gemeinderatssitzung hervorhob. So zeigt auch die aktuelle Auswertung der umfangreichen Elternbefragung der Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 11 Jahren, dass es momentan keinen größeren Bedarf für Veränderungen gibt. Was von der Arbeitsgruppe Kinderbetreuung als sinnvoll und angezeigt erkannt wurde, wurde als Beratungs- und Beschlussvorschlag dem Gemeinderat unterbreitet und in dessen jüngster Sitzung am 23. April jeweils einstimmig beschlossen. So sollen auf Vorschlag der Verwaltung bzw. der Arbeitsgruppe im St. Elisabeth Kindergarten die Ausweitung der Betreuungszeit für die Ganztages- und verlängerte Öffnungszeiten-Betreuung per konkreter Umfrage bei den Eltern näher geprüft werden. Das Gleiche gilt für den St. Franziskus Kindergarten Neuthard. Dort soll zudem das zusätzliche Angebot eines Mittagessens freitags auf den Prüfstand. Bei der flexiblen kommunalen Ganztagesschule in Neuthard soll es künftig ebenfalls freitags ein Mittagessen geben. Für alle Kindergärten soll künftig ein Ampelsystem bei Betreuungsengpässen genutzt werden und die Rückzahlung von Elternbeiträgen bei Ausfall von Angeboten ab dem ersten Tag möglich sein. Hierzu betonte Bürgermeister Sven Weigt, dass die Personalsituation in den fünf örtlichen Kindergärten (inklusive dem neuen Waldkindergarten) vergleichsweise gut ist und Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert werden können. Nach wie vor könne die Gemeinde den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz vollauf erfüllen. Die seit Jahren regelmäßig durchgeführten Bedarfsermittlungen erlauben zudem eine relativ sichere Zukunftsprognose für die künftigen Jahrgänge und Betreuungsbedarfe, vor allem für über drei Jahre alte Kinder. „Lediglich für die U3-Jahrgänge sind die Zahlen mit zunehmendem Planungshorizont ungenauer, da zum einen teilweise die Kinder für den Prognosezeitraum noch nicht geboren sind und zum anderen die Nachfrage nach den U3-Angeboten lediglich abgeschätzt werden kann“, hieß es bei der Erläuterung der umfangreichen Vorlage, die vom Gemeinderat insgesamt einmütig zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.

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Michael Donth MdB, Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für das Thema Schienenverkehr, und Nicolas Zippelius MdB aus dem Wahlkreis Karlsruhe-Land informierten sich zu Beginn dieser Woche in der Region über laufende oder geplante Bahnprojekte.  Dabei stand auch ein Besuch in Karlsdorf-Neuthard auf dem Programm, mit der Güterverkehrstrasse Mannheim-Karlsruhe im Fokus.  Bürgermeister Sven Weigt war sich mit den beiden Abgeordneten einig darin, dass gerade das Kriterium „Trenn-, Zerschneidungs- und Einschlusswirkung“ ein sehr gravierendes ist und entsprechend in der noch ausstehenden Bewertung und Auswahl einer Vorzugsvariante stark zu berücksichtigen sein müsse. Nach wie vor geht der Rathauschef davon aus, dass die Trassenvariante zwischen den Ortsteilen hindurch ausscheiden wird, weil die negativen Auswirkungen für die Ortsteile extrem ausgeprägt wären, mit gravierenden Nachteilen für die Gemeinde und ihre Einwohnerinnen und Einwohner.  Bei einem Vor-Ort-Termin bei der Altenbürghalle konnten Donth und Zippelius diesen Eindruck von ihrem Besuch ganz anschaulich und nachhaltig mitnehmen.  „Die Anliegen der Menschen müssen im Blick behalten werden und wir werden darin die Bürgermeister und kommunalen Entscheidungsträger vor Ort bestmöglich unterstützen“, hieß es am Ende einmütig. So geht die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard weiterhin davon aus, dass die momentan noch in der Auswahl unter mehreren stehende Variante zwischen den Ortsteilen Karlsdorf und Neuthard in nächster Zeit wegen der genannten immensen negativen Auswirkungen aus der Auswahl herausfallen müsste.   Nach wie vor wird der Bürgermeister die Interessen der Gemeinde und ihrer Einwohnerinnen und Einwohner bei den Gesprächen mit der Bahn auch im Schulterschluss mit der örtlichen Bürgerinitiative nachhaltig vertreten, so wie beim kommenden Dialogforum mit der Bahn. 

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Im April 2023 beauftragte der Gemeinderat von Karlsdorf-Neuthard ein Architekturbüro mit der Planung eines Neubaus der Schönborn-Grundschule Karlsdorf als Grundschule. Dabei gingen alle Beteiligten – nach entsprechender Prüfung – davon aus, dass ein Neubau wirtschaftlicher und erfolgversprechender wäre als eine umfassende Gebäudesanierung. Vorausgegangen war unter der Regie eines Fachbüros ein Realisierungswettbewerb, bei dem von einer Fachjury aus unterschiedlichen Entwurfsstudien ein Sieger gekürt wurde. Grundlage des Wettbewerbsverfahrens war ein Gesamtbudget von 14,5 Mio. € brutto (ohne Abbruchkosten, Interimslösung, Außenanlagen und Ausstattung), welches sich aus einer Machbarkeitsstudie eines weiteren Fachbüros ergeben hatte. Zwar beinhaltete der Siegerentwurf nach Einschätzung des Preisgerichts eine Bruttosumme in Höhe von 15,79 Million €. Doch sahen alle Beteiligten ausreichendes Potenzial, um das genannte Gesamtbudget zu erreichen. Im Laufe der sogenannten Leistungsphase 2 erstellte das beauftragte Architekturbüro nun eine sehr detaillierte und genaue Kostenberechnung, kam dabei aber auf voraussichtliche Gesamtkosten für einen Neubau von rund 29 Mio. €. Auch die sofort eingeleitete Suche nach Einsparmöglichkeiten ergab noch immer einen Kostenrahmen von rund 21 Mio. €, womit das von der Gemeinde vorgegebene Budget deutlich überschritten wäre. Grund für die immens höheren Zahlen sind die in den letzten Jahren erheblich gestiegenen Baukosten sowie die sich ebenfalls verschärften hohen Baustandards. „Die Gemeinde sieht mit den jetzt im Raum stehenden voraussichtlichen Gesamtkosten die damalige Entscheidungsgrundlage für einen Neubau statt einer Sanierung in Frage gestellt“, so Bürgermeister Sven Weigt. So wie sich die Situation jetzt darstellt, wird der bisher favorisierte Neubau der Schönbornschule nach Einschätzung des Gemeinderats und des Bürgermeisters für die Gemeinde nicht finanzierbar sein. Deshalb sollen die bisherigen Neubaupläne zunächst nicht konkreter weitergehen, sondern andere Optionen eingehend geprüft werden.  

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Die Führung der 5. Kompanie des ABC-Abwehrbataillons 750 „BADEN“ wechselt turnusgemäß in einem Rhythmus von drei Jahren.  Der Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Daniel Razat, übergab am Mittwoch, 28. Februar das Kommando über die 5. Kompanie von Major Christian Hofmann an seinen Nachfolger Hauptmann Dennis Van Nieuwenhuyse. Die 5. Kompanie des ABC-Abwehrbataillons 750 „Baden“ ist seit 2011 mit der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard durch eine Patenschaft in besonderer Weise verbunden.  Der feierliche militärische Appell ging im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Gesellschaft und Militär auf dem Bruchbühlplatz in Neuthard über die Bühne.  Der seitherige Kompaniechef, Major Christian Hofmann, wird an einem Lehrgang Generalstabs-/Admiralstabsdienst an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teilnehmen. Er hatte seinen Posten seit April 2021 inne.  Er nannte im Rückblick auf die vergangenen drei Jahre als Chef unserer Patenkompanie "die sehr herzlichen und von gegenseitigem Interesse und Zuneigung geprägten Verbindungen zur Patengemeinde Karlsdorf-Neuthard" eine „sehr positive Erfahrung und bleibende Erinnerung.“ Die Auslandseinsätze zur Übung in Litauen - 196 Tage am Stück - seien besonders herausfordernd, aber auch mit Blick auf die Kameradschaft sehr gut und förderlich gewesen, meinte er.  Hauptmann Dennis Van Nieuwenhuyse ist der neue Chef der 5. Kompanie, die mit Blick auf ihre vielseitigen Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten auch „schwere Kompanie“ genannt wird. Er diente zuletzt als ABC-Abwehroffizier bei der Panzergrenadierbrigade 37 „FREISTAAT SACHSEN“ in Frankenberg. Oberstleutnant Daniel Razat dankte dem bisherigen Kompaniechef für seine hervorragende Arbeit und Führung der rund 130 Soldatinnen und Soldaten. Unter seiner Leitung seien auch anspruchsvolle Übungseinsätze und Szenarien sehr gut bewältigt worden, darunter längere Auslandsübungen in Litauen.  Er hob die guten partnerschaftlichen Verbindungen der Kompanie zur Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hervor, mit regelmäßigen gemeinsamen Veranstaltungen und Begegnungen. Bürgermeister und Gemeinde dankte er dafür, dass einmal mehr ein solcher Appell in der Gemeinde stattfinden könne und nicht weitgehend anonym hinter Kasernenmauern, „denn die Bundeswehr gehört in die Öffentlichkeit, in die Bevölkerung, mitten in die Gesellschaft“.    Bürgermeister Sven Weigt dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihren gerade in der heutigen Zeit unersetzlichen und aufopferungsvollen Einsatz für Frieden und Sicherheit. Er dankte Major Hofmann für das gute Miteinander. Dem neuen Kompaniechef wünschte er einen guten Start und die Fortsetzung der guten Verbindung mit der Gemeinde.  Mit der Nationalhymne und einem anschließenden Empfang in der Bruchbühlhalle klang die Zeremonie aus.   

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Hohe Auszeichnung für besondere Verdienste im Ehrenamt: Siegfried Zeiher aus Karlsdorf-Neuthard erhielt am vergangenen Montagabend die vom Ministerpräsidenten gestiftete Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel überreichte die Auszeichnung in einer Feierstunde im Pfarrheim St. Bernhard Neuthard.  Die im Jahr 1977 erstmals herausgegebene Staufermedaille ist eine persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung. Mit ihr sollen Verdienste um das Gemeinwohl geehrt werden, die im Rahmen ehrenamtlichen, gesellschaftlichen und bürgerschaftlichen Engagements erworben wurden. Landrat Dr. Schnaudigel würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung des Ehrenamts für eine funktionierende Gesellschaft und zitierte Aristoteles: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, womit er auf die bedeutende Rolle des ehrenamtlichen Engagements für eine funktionierende Gesellschaft und die vielfältigen Verdienste des Geehrten Bezug nahm.  Siegfried Zeiher wurde im Jahr 1948 in Karlsruhe geboren und lebt mit seiner Familie in Karlsdorf-Neuthard.   Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2013 war er bei der AOK tätig und setzte hier besondere Akzente in der Personalrats- und Gewerkschaftsarbeit, weit über seine eigentlichen Dienstpflichten hinaus auch in der Freizeit, wie es hieß.  Als Personalrat und Personalratsvorsitzender setzte sich Zeiher nachhaltig für die Belegschaft ein und gestaltete auch den Zusammenschluss der AOK Karlsruhe und Bruchsal und den weiteren Zusammenschluss mit der AOK Rastatt zur Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein mit. Darüber hinaus wirkte er verantwortungsvoll in vielfältigen weiteren Gremien auf regionaler, Landes- und Bundesebene. Selbst im Ruhestand gab es keinen Rückzug in den Müßiggang, übernahm Zeiher doch noch das Amt des Bundesseniorenvertreters der Gewerkschaft für die Beschäftigten der Sozialversicherung (GdS), der sich um die Interessen der Mitglieder „55plus“ kümmert. Auch für die Anliegen der Auszubildenden setzte er sich engagiert ein.  Bei alledem sei der Geehrte als ein Rat- und Impulsgeber sehr geschätzt, der auch sehr komplexe Sachverhalte sehr gut analysieren könne, sich nicht scheue, sich kritisch – aber immer konstruktiv – einzubringen. Das habe Siegfried Zeiher eine Integrität und Ruf als überaus respektierte und geschätzte Persönlichkeit verschafft, so der Landrat.    „Ein Fels in der Brandung“  Bürgermeister Weigt nannte den Geehrten einen „Fels in der Brandung für alle Hilfesuchenden“, der mit großer Umsicht, mit hoher Kompetenz, Ruhe und Besonnenheit manchen Stürmen der Zeit zum Trotz den Mitmenschen seit vielen Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehe.     Gruß- und Dankesworte sprachen der GdS-Vorsitzende Maik Wagner und Joachim Lautensack, stellvertretender Landesvorsitzender des Beamtenbundes Baden-Württemberg. Siegfried Zeiher dankte allen Unterstützern und Wegbegleitern, vor allem seiner Familie, die ihm ein solches Engagement möglich gemacht habe. Ihm sei immer wichtig gewesen, den Menschen zu helfen und die Zufriedenheit der Beschäftigten in der Sozialversicherung zu erreichen.  Die musikalische Umrahmung der stilvollen Feier übernahmen Frank Bollheimer und Stefan Fuchs von der Musik- und Kunstschule.    Die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg Mit der Staufermedaille zeichnet der Ministerpräsident Personen für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung aus. Die Auszeichnung soll ein langjähriges ehrenamtliches, gesellschaftliches oder bürgerschaftliches Engagement würdigen, das weit über das berufliche Wirken hinausreicht. Die Staufermedaille wird seit 1977 verliehen und ist eine der höchsten Auszeichnungen, die das Land Baden-Württemberg zu vergeben hat. Sie wird jährlich nur etwa 50 Mal landesweit vergeben. 

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„Steht die Gütertrasse auf der Kippe?“, so war gestern ein Pressebericht in der Lokalzeitung überschrieben. Aktueller Hintergrund: Wegen Einsparzwängen plant die Bahn nach derzeitigem Stand, etliche Neubauprojekte aufzugeben oder auszusetzen. Könnte davon auch die Realisierung der Gütertrasse zwischen Rotterdam und Genua mit dem Teilstück Mannheim-Karlsruhe betroffen sein? Oder am Ende wegen der sich abzeichnenden massiven allgemeinen Mittelkürzungen eine Variante zum Zuge kommen, die nur rein wirtschaftlich betrachtet die günstigste ist, ohne andere wichtige Kriterien wie Zerschneidungswirkung, Verträglichkeit mit angrenzender Bebauung, Naturschutz usw. angemessen zu berücksichtigen? Bisher ist für die Region noch kein genauer Streckenverlauf entschieden. In der engeren Auswahl sind mehrere Varianten. Eine davon würde zwischen den Ortsteilen Karlsdorf und Neuthard führen, was von der Gemeinde und der örtlichen Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG) aus mehreren gewichtigen Gründen vehement abgelehnt wird, unter anderem wegen der massiven Zerschneidung der Ortsteile, die damit verbunden wäre (wir berichteten). Zuletzt hat die Bahn allerdings betont, dass an den Ausbauplänen und der derzeitigen Suche nach einer verbindlichen Trasse festgehalten werde und der Dialog- und Planungsprozess für die Güterbahntrasse planmäßig weitergehen soll. Die Gemeinde bleibt an dem Thema intensiv dran und wird die kommenden Dialogforen wie bisher konstruktiv und kritisch begleiten. Gemeinsam mit der BIG wird Bürgermeister Sven Weigt die Interessen der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard nachhaltig vertreten und sich für diese einsetzen. Wir werden aktuell weiter berichten.

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Zu beiden Seiten des Heckgrabens stehen Pappeln, die in den 1930er Jahren zur Entwässerung der dortigen landwirtschaftlichen Flächen gepflanzt wurden. Die Baumreihen prägen die Landschaft zwischen den Ortsteilen, gut zu sehen etwa im Bereich von Altenbürgstadion/Fußballplätzen und dem Gelände des Hundesportvereins. Der Zahn der Zeit hat aber auch an den Hybrid-Pappeln deutlich genagt. Die Bäume leiden an Fäulnis und weisen massive Astbrüche auf. In diesem Jahr hat sich durch eine plötzlich umgestürzte Pappel bereits ein erheblicher Sachschaden im Bereich der Vereinsanlagen des Hundesportvereines ereignet. Besonders tückisch ist, dass die massiven Schäden und Schwachstellen im tragenden Stamm von außen oftmals nicht erkennbar sind. Ein von der Gemeinde beauftragtes Sachverständigengutachten zeigte, dass ein großer Teil der Bäume massive Schäden hat und nicht mehr standsicher ist. Auch wurde nachgewiesen, dass die Vitalität so weit eingeschränkt ist, dass die Bäume auf Einwirkungen von außen nicht mehr reagieren können. Eine zunehmende Fäule bedeutet auch eine stärkere Bruchgefährdung - schon aus Sicherheitsgründen ein großes Problem. An einer Fällung oder einem starken Rückschnitt führte folglich kein Weg vorbei. Diese ist auch im Blick auf den Natur- und Artenschutz abgestimmt. Mit einer Ersatzpflanzung u.a. mit robusten und widerstandsfähigen Bäumen soll wieder ein Biotopstreifen entstehen und der Heckgraben als landschaftstypischer Grünzug erhalten bleiben. Die Arbeiten zum Rückschnitt der Gehölze sind am Laufen. Wo es möglich ist, bleiben die Stämme der Pappeln als Totholz-Biotop stehen und können so für viele Tierarten noch zu einem wertvollen Lebensraum werden. Außerdem sollen sich an einer neu gesetzten Benjeshecke viele Vögel und Insekten ansiedeln.

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Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard bietet eine Handy-Sammelaktion an. Bis zum 29. Februar können ausgediente und nicht mehr genutzte Handys (ohne Chip und SD-Karte) kostenlos zu einer örtlichen Sammelstellen gebracht werden. "Bei der Aktion geht es nicht nur um die Entsorgung von Handys, sondern um kollektive Wirkung. Die überörtliche Initiative wandelt jedes ausrangierte Mobiltelefon in einen Spendenbeitrag von 50 Cent pro Gerät um, was Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika zugutekommt. Wir laden dazu ein, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen und die Botschaft an Freunde und Bekannte weiterzugeben", eröffnet Johannes Heberle, der Klimaschutzmanager im Rathaus. Wenn ein Handy das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht, beginnt eine entscheidende Reise, die von den Nutzern oft vergessen wird. Mit verschlissenen Teilen oder veralteter Technik verdient dieses kleine Gerät, das einst ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens war, einen bewussten Abschied.   Nach einer Untersuchung des Digitalverbands Bitkom haben die Bundesbürger derzeit rund 210 Millionen ungenutzte Smartphones zu Hause. Ein Handy wird durchschnittlich drei Jahre lang verwendet. Danach wird es aussortiert, weil es kaputt ist, weil das System nicht mehr aktualisiert wird oder weil man einfach ein moderneres Gerät haben möchte. Das ist der Zeitpunkt, an dem man auf die ordnungsgemäße Entsorgung des Altgeräts achten sollten. Die unsachgemäße Entsorgung eines Handys birgt ernsthafte Umweltrisiken. Batterien, Metalle und andere elektronische Bauteile enthalten giftige Substanzen, die, wenn sie in die Umwelt gelangen, irreparable Schäden verursachen können. Elektronikschrott wird zu einem wachsenden Problem und trägt zur Verschmutzung von Boden und Wasser bei. Sie enthalten aber auch wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Palladium und Kobalt, weshalb sie unbedingt recycelt werden sollten. Durch die ordnungsgemäße Trennung und Wiederverwertung von Bauteilen können diese wiederverwendet werden, wodurch der Bedarf an neuen Rohstoffen sinkt.     Sammelstellen und Öffnungszeiten: Bürgerbüro: Mo. – Fr. 8 – 13 Uhr, Mi. 15 – 18 Uhr nach telefonischer Vereinbarung Bibliothek: Di. 10 – 12 + 15 – 18 Uhr, Mi. 15 – 18 Uhr, Do. 15 – 19 Uhr, Fr. 10 - 15 Uhr und Sa. 10 – 12 Uhr   Weitere Informationen erhalten Sie unter www.handy-aktion.de oder bei Herrn Heberle, dem Klimaschutzmanager der Gemeinde, unter (07251) 443 256 oder per E-Mail an: johannes.heberle@karlsdorf-neuthard.de  

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Alle Senioren aus unserer Gemeinde („60 plus“) möchten wir auf ein besonderes Angebot der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hinweisen. Am Samstag, 13. Juli 2024, bietet die Gemeinde wieder die bekannte und beliebte Busfahrt zu den Volksschauspielen in Ötigheim an. Diese Theaterreisen haben sich seit vielen Jahren zu einem echten Renner entwickelt. Die Nachfrage ist auch in diesem Jahr wieder so groß, dass die Gemeindeverwaltung einen zweiten Bus einsetzen wird. Somit können bis zu 100 kulturbegeisterte ältere Einwohnerinnen und Einwohner dabei sein. Auf dem Spielplan steht „Don Camillo und Peppone“. Die Aufführung auf der Freilichtbühne beginnt um 20.00 Uhr. Wir bieten allen reiselustigen Theaterfreunden und all denen, die es noch werden wollen, ein attraktives Angebot: Reisepreis pro Person 34,00 Euro inklusive Reisebegleitung im Bus, Busreise im komfortablen Reisebus und Eintrittskarte (Sperrsitz).   Abfahrtsstellen und -zeiten: Neuthard Pfarrkirche sowie Neuthard Rathaus um 17.45 Uhr; Karlsdorf Pfarrkirche sowie Rathaus um 17.50 Uhr. Rückfahrt nach Ende der Vorstellung, Rückkehr in Karlsdorf-Neuthard gegen 24 Uhr.   Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.    Anmeldungen beim Bürgerbüro Karlsdorf, Tel.-Nr. 443-260, zu den üblichen Öffnungszeiten MO.–FR. von 8 bis 13 Uhr.    Bitte beachten Sie, dass bei Absagen eine Erstattung nur möglich ist, wenn der frei werdende Platz anderweitig besetzt werden kann.  Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern schon heute einen unvergesslichen Theaterabend in Ötigheim!

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Sehr gut besucht war der diesjährige Neujahrsempfang der Gemeinde am 10. Januar in der Altenbürghalle. Rund 300 Einwohnerinnen und Einwohner, Vertreter aus Gemeinderat, Vereinen, Kirchen, Institutionen und Einrichtungen kamen in der Altenbürghalle zum Austausch und zum Anstoßen auf das neue Jahr zusammen. Bürgermeister Sven Weigt beleuchtete in seiner Ansprache einige zukunftsweisende Projekte der Gemeinde, die in diesem Jahr fertig gestellt oder begonnen werden sollen. So nannte er das neue Feuerwehrhaus oder den Start des Schulneubaus für die Schönbornschule als beispielhafte Leuchttürme für das, was in den nächsten zwölf Monaten die Gemeinde besonders bewegen wird. Kritisch ging der Rathauschef auf Vorgaben und Handlungen auf bundespolitischer Ebene ein. Diese erschwerten verlässliche Planungen und Sicherheit für die Menschen und für die Städte und Gemeinden. Dessen ungeachtet finde die Lebenswirklichkeit in den Kommunen statt. Hier würden die unmittelbaren Entscheidungen für das direkte Lebensumfeld der Einwohnerinnen und Einwohner getroffen. Karlsdorf-Neuthard sei auf einem sehr guten Weg, was sich in einer vergleichsweise guten Haushaltslage, wirtschaftlich nachhaltig und solide abgesicherten weiteren Investitionen in die Infrastruktur und einem verantwortungsvollen und zukunftsgerichteten Handeln und Entscheiden im Gemeinderat wiederspiegele. Verlässlichkeit, Berechenbarkeit und Transparenz seien wichtige Grundlagen für das politische Handeln, dem man sich in der Gemeinde jeher verpflichtet fühle. So könne die Gemeinde optimistisch in die Zukunft schauen und die kommenden Herausforderungen mit Mut und Zuversicht angehen, hieß es. Die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres auf Gemeindeebene konnten sich die Gäste per Videopräsentation nochmals in Erinnerung rufen. Für die Kirchengemeinden überbrachte Pfarrer Dr. Torsten Forneck die Glück- und Segenswünsche und für die Vereine sprach die Vorsitzende des DRK Ortsvereins Karlsdorf, Martina Reichert. Die Liederhalle Karlsdorf mit ihrem Dirigenten Wolfgang Tropf begleitete den Empfang mit viel Stil und Elan. Für die Bewirtung der vielen Besucherinnen und Besucher sorgten in bewährter Weise Bedienstete der Gemeinde. 

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Die bekannte Künstlerin und Liedermacherin  JOANA gastiert mit ihrem Programm „In der Heimat isses schää“ am Freitag, 26. Januar 2024, um 19.30 Uhr in der Zehntscheuer in Karlsdorf. Angekündigt sind „Lieder für Eingeborene, Zugezogene und Fortgegangene“, die JOANA gemeinsam mit dem Gitarristen Adax Dörsam innerhalb der örtlichen Veranstaltungsreihe „Kultur Extra“ zu Gehör bringen wird. Örtlicher Veranstalter ist die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard gemeinsam mit der Musik- und Kunstschule Karlsdorf-Neuthard. „Wer JOANA kennt - zuletzt bei uns von ihrem Solo-Konzert vor einigen Jahren -  weiß auch, dass das ausgezeichnete „Mannemer BLOOMAUL“ in ihren Liedern immer mit einem Augenzwinkern unterwegs ist“, heißt es in der Ankündigung. Seit vier Jahrzehnten schreibt JOANA ihre eigenen Texte und Musiken nach bester Singer-Songwriter-Manier, ob es um ihre Klassiker geht - „De Hildegard Ihr Yuccapalm“, „Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr“, „Und mit dir wollt’ ich mal nach Gretna Green“ oder die aktuellen Lieder von der CD „Ich staune bloß“. Ihre Texte – poetisch aber trotzdem politisch. Ihre Töne - leise in einer lauten Welt. Ihr Programm – klug, aber nicht kopflastig. JOANA gelingt Tiefgang mit Leichtigkeit. Konventionelles kontert sie mit Kabarettistischem, nachdenkliches Schweigen mit befreiendem Lachen. In Hochdeutsch un in ihrer schääne Mudderschbrooch: Kurpfälzisch. Apropos Kurpfälzisch: „Freunde vun derre schääne Schbrooch werden ebenso auf ihre Kosten kommen, wie die „Dialektfreien“, die Auswärdische, die Zugezogenen“, heißt es. Wie immer vereint auch dieses Programm gekonnt Anspruch mit Entertainment.  JOANA versteht es immer wieder, mit ganz neuen Themen zum Nachdenken, zum Lachen und zum Staunen, zu bringen. Ihr gelingt es sogar, die kleinen Kalamitäten des Älterwerdens ins kunstvoll Komische zu kippen. Vorverkauf: Bürgerbüro Karlsdorf-Neuthard, Rufnummer (07251) 443-260.  Bibliothek am Mühlenplatz, Rufnummer (07251) 443-500. Internet: www.joana.de  

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Ein großer Mensch, ein guter Freund, ein vorbildlicher Macher und Gestalter, eine außergewöhnliche Persönlichkeit ist von uns gegangen. Am Samstag ist Altbürgermeister und Ehrenbürger Egon Klefenz im Alter von 82 Jahren gestorben. Er war von 1983 bis 2007 drei Amtsperioden lang Bürgermeister der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard. Egon Klefenz hat für seine Gemeinde Karlsdorf-Neuthard immer alles gegeben. Er war ein unermüdlicher Macher, Gestalter, Wegbereiter, ein Impulsgeber und Visionär für die erfolgreiche Entwicklung unserer Gemeinde. Wir verlieren mit ihm einen unserer Besten, der sich auch um internationale Partnerschaften und Verständigung nachhaltig verdient gemacht hat. Egon Klefenz wurden für sein beeindruckendes Lebenswerk hohe Ehrungen zuteil. So war er unter anderem auch Ehrenbürger in den Partnergemeinden Nyergesújfalu (Ungarn) und Guabiruba (Brasilien), Träger der Anita-Garibaldi-Medaille des brasilianischen Bundesstaates Santa Catarina und Träger der Bürgermedaille.  Die Gemeinde trauert mit der Familie und den Angehörigen um Egon Klefenz und verneigt sich in großer Dankbarkeit vor seiner einzigartigen Lebensleistung. Die öffentliche Trauerfeier für Egon Klefenz ist am Samstag, 25. November, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakobus Karlsdorf. Anschließend Trauerzug zum Friedhof Karlsdorf und Beerdigung. Die Pfarrkirche wird am Samstag bereits ab 8.30 Uhr geöffnet sein. Wir empfehlen frühzeitig da zu sein. Außer in einem Bereich vorne links und rechts vom Hauptgang und der Empore (diese ist für Mitwirkende reserviert) ist in der Kirche freie Platzwahl für alle Besucherinnen und Besucher.  Prozessionsordnung für den Trauerzug zum Friedhof: Ministranten, Fahnenabordnungen der Vereine, Musikvereine, Ministranten, Pfarrer und Diakon; Sarg mit Ehrenwache; Familie und Angehörige, Trauergemeinde.

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Weihnachtwunsch-Aktion   Bereits zum vierten Mal organisiert die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard eine Weihnachtswunschaktion für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. "Für viele ist die Weihnachtszeit eine Zeit der Wertschätzung und Freude, aber nicht alle Familien haben die finanziellen Möglichkeiten, ihre Kinder zu Weihnachten zu beschenken", heißt es vom für die Aktion federführenden Sachgebiet "Bildung und Betreuung" beim Fachbereich 1 der Gemeindeverwaltung. Das Ziel dieser Aktion ist es, gezielt diese Familien zu unterstützen und Kindern zu Weihnachten eine kleine Freude zu bereiten! Der Geschenke-Wunschbaum wird wieder im Foyer der Altenbürghalle aufgestellt.   So funktioniert es: Für Kinder, die sich etwas wünschen: Wunschzettel können anonym in den Kindergärten, Schulen, im Jugend- und Familienzentrum, im Bürgerbüro und der Bibliothek in Karlsdorf-Neuthard abgeholt werden. Die Kinder können ihren Wunsch bis zu einem Wert von ca. 20 Euro, ihren Vornamen und ihr Alter auf den Wunschzettel schreiben und diesen gerne auch noch bunt gestalten. Aus Datenschutzgründen dürfen auf dem Wunschzettel keine weiteren Informationen stehen. Alle weiteren Angaben füllen Sie bitte auf dem gesonderten Teil aus. Ihre Daten werden selbstverständlich absolut vertraulich behandelt. Die fertigen Wunschzettel bitte bis spätestens Donnerstag, 23. November in den Briefkasten im Rathaus Karlsdorf einwerfen, damit es mit dem Geschenk auch klappt.  Für Menschen, die Kindern eine Freude bereiten möchten: Sie möchten sich an der Aktion beteiligen? Das geht ganz einfach: Hängen sie ab Donnerstag, 30. November zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr einen Wunschzettel vom Baum im Foyer der Altenbürghalle ab. Besorgen Sie das darauf genannte Geschenk und geben Sie dieses unverpackt (also z.B. in der Originalverpackung, aber nicht in Geschenkpapier eingepackt) bis spätestens Donnerstag, 14. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten entweder im Bürgerbüro der Gemeinde am Mühlenplatz oder in der Bibliothek am Mühlenplatz zusammen mit dem zugehörigen Wunschzettel ab. Weitere Fragen beantworten gerne Frau Melanie Gieser (Tel. 07251/443-213) oder Petra Baumgärtner (Tel. 07251/443-228) im Rathaus Karlsdorf. Wir freuen uns über die Neuauflage dieser schönen Aktion und bedanken uns schon heute ganz herzlich, auch im Namen der Kinder und ihren Familien, bei allen Spenderinnen und Spendern für Ihre Unterstützung!

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Öffentliche Infoveranstaltung der Bürgerinitiative Gütertrasse Karlsdorf-Neuthard Sehr großes Interesse fand die Informationsveranstaltung zum Thema Gütertrasse der Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG) zusammen mit der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard, am vergangenen Samstagnachmittag bei der Altenbürghalle.    Etwa 400 bis 500 Bürgerinnen und Bürger sowie Abgeordnete und Vertreter der Politik informierten sich auf Einladung der BIG über den aktuellen Sachstand der Planung und die möglichen gravierenden nachteiligen Auswirkungen der Trassenführungen zwischen Karlsdorf, Neuthard und Bruchsal.  Professor Dr. Daniel Metz, der Sprecher der BIG, erläuterte die beiden im Raum Karlsdorf-Neuthard-Bruchsal derzeit möglichen Optionen. Im gesamten Suchram gibt es derzeit noch acht mögliche Trassen. Demnach gibt es eine Variante entlang der Autobahn A 5, welche die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard tangieren würde. Hier plant die Bahn aktuell eine Trog-Tunnellösung, um von der östlichen auf die westliche Seite der Autobahn zu gelangen. Eine Lösung, die aus Sicht der BIG und der Gemeinde, nur mit verbessertem Lärmschutz denkbar erscheint.  Eine zweite Variante, gegen die sich die BIG und die Gemeinde wenden, wäre eine Route zwischen den Ortsteilen hindurch.  Mit einer Abgrenzung und Flatterband wurde die Dimension einer solchen Trasse punktuell veranschaulicht, eine improvisierte, sechs Meter hohe Lärmschutzwand verdeutlichte zudem die einschneidende Wirkung auf die Gemeinde. Zudem zeigte eine Planskizze auf, wie eine Güterbahnstrecke Karlsdorf-Neuthard tangieren würde, wenn aus den derzeit bis zu acht möglichen Trassen eine ortsnahe Variante umgesetzt werden würde.  Daniel Metz, der Professor für Maschinenbau an der Hochschule in Pforzheim ist, befürchtet – wie viele Mitbürgerinnen und Mitbürger – dass eine zweispurige Trassenvariante „zwischen den Ortsteilen hindurch“  die Gemeinde quasi komplett umrahmen und einschließen würde. „Das kann nicht das Ziel des Projekts sein“, betonte er. Zudem würde damit ein wertvolles Naherholungsgebiet durchschnitten werden, was absolut unvorstellbar sei. Seine und Ausführungen des Bürgermeisters erhielten viel Beifall und Zustimmung.  Eine Bahnstrecke zwischen den Ortsteilen würde zu einer Zerschneidung und baulichen Trennung der beiden Ortsteile führen, argumentierten Metz und Bürgermeister Sven Weigt. Bedenklich wären, neben der unwiederbringlichen Zerstörung eines Naherholungsraums und geschützten Grünzugs, auch die Nähe zu Baugebieten, zu Projekten wie dem Neubau des Feuerwehrhauses und zur Altenbürghalle, den angrenzenden Vereinsanlagen des Fußballvereins und Hundesportvereins.  „Eine Trasse, die trennt, wäre für unsere Gemeinde der Todesstoß“, so Bürgermeister Sven Weigt. Zu fordern sei deshalb eine Trasse, die solche gravierenden Trennungen und Zerschneidungen vermeide, betonte er.  Intensiv begleitet wird das Planungsverfahren der Bahn von Anfang an von den Vertretern der Gemeinde und der BIG.  Als Mitglied im Regionalverband sei er für die Gemeinde bereits seit 2015 mit dem Verfahren befasst und trete auch dort für die Interessen der Gemeinde ein, informierte Weigt. „Auch der Gemeinderat, viele Damen und Herren Gemeinderäte sind auch heute hier dabei, steht geschlossen hinter der klaren Haltung der Gemeinde und der Bürgerinitiative, dass eine Trasse durch das Gemeindegebiet hindurch unbedingt vermieden werden muss“, hieß es. Hier wurde bereits mehrfach interveniert, dass eine Trassenführung durch das Gemeindegebiet unter anderem wegen dem Kriterium „Trennungs- und Zerschneidungswirkung“ entfallen müsste. Dennoch ist diese Variante bislang noch in der engeren Auswahl unter mehreren Trassen-Optionen.  „Wir vertrauen jedoch weiter darauf, dass die harten Fakten und die Prüfungssystematik zu dem Ergebnis führen werden, wonach eine solche Trassen zwischen den Ortsteilen entfallen muss. Wir werden weiter aufzeigen, dass eine solche Trasse einen schwerwiegenden und nicht verkraftbaren Rückschlag für unsere Gemeinde bedeuten würde", argumentierten der Bürgermeister und der Vertreter der BIG.  Karlsdorf-Neuthard habe in den letzten Jahrzehnten eine einzigartige, gut aufeinander abgestimmte Infrastruktur geschaffen und an der Stelle sei ein regionalplanerisch geschützter Grünzug verankert, an dem sich bisher alle Planungen ausgerichtet haben, und der so erhalten bleiben müsse. "Es gibt bessere und verträglichere Alternativen für den Neubau einer Güterstrecke“, so der Tenor.  Projektleiter Dr. Stefan Geweke als Vertreter der Bahn kündigte vertiefte Untersuchungen im Rahmen eines Variantenvergleichs an. Dabei würden acht Linienvarianten geprüft, sechs davon in Baden-Württemberg und zwei teilweise in Rheinland-Pfalz. Über 50 Kriterien müssten berücksichtigt werden. Im nächsten Jahr will die Bahn eine Vorzugsvariante präsentieren.  Für den 23. November wurde eine Online-Info-Veranstaltung für alle interssierten Bürgerinnen und Bürger angekündigt.  Dr. Matthias Broske, Direktor des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein (RMVO), zeigte Verständnis für die Herausforderungen in dieser dicht besiedelten Region ein solches Projekt zu realisieren. Er betonte, dass eine möglichst verträgliche Trassenlösung gefunden werden müsse, die alle Vor- und Nachteile sorgfältig abwäge.  Nach dem Vor-Ort-Termin in Karlsdorf-Neuthard folgten noch zwei weitere Termine in Spöck und Staffort. Auch hier war der Zuspruch der betroffenen Einwohner sehr hoch.

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