Der Bauhof, das Klärwerk des Zweckverbands „Abwasserverband Kammerforst“, die Baustelle für das neue Feuerwehrhaus, das Wasserwerk und der Wertstoffhof hatten von 11 bis 17 Uhr geöffnet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort standen für Besichtigungen und Führungen bereit. Der Zuspruch war erfreulich groß. Viele kamen zu Fuß oder mit dem Rad, wozu das ideale, warme und sonnige Herbstwetter zusätzlich einlud. Gut verbinden ließ sich all dies mit dem zeitgleichen „Wald-Erlebnistag“ auf dem und um den Waldsportplatz im Kammerforst (siehe gesonderter Bericht). Im Bereich der Verbandskläranlage staunten die Besucherinnen und Besucher über die enorme Reinigungsleistung, die rund 95 % der Fremd- und Schadstoffe dank ausgeklügelter und aufwändiger Technik aus dem Abwasser herausfiltert bzw. mit Hilfe fleißiger, nützlicher Bakterien eliminiert. Sichtbar wurde das schon daran, dass anfangs trübes, hochverschmutztes Abwasser zur Anlage gelangt und am Ende des komplexen Reinigungsprozesses glasklares, optimal gereinigtes Wasser die Kläranlage in die Pfinzkorrektion verlässt. Der Bauhof wartete mit eine großen Fahrzeugausstellung auf. Geduldig erklärten auch hier die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deren Einsatzzwecke und die Arbeitsabläufe, die oftmals kaum bemerkt, aber effektiv im Hintergrund stattfinden. Gut besucht war auch die Großbaustelle für das neue Feuerwehrhaus. Dort wurde nicht nur von Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr der bisherige Bauverlauf und die Besonderheiten des Gebäudes erläutert. Auch das Haupt- und Ordnungsamt der Gemeinde war mit Informationen zum Katastrophenschutz präsent. Anschaulich gezeigt wurde etwa, wie der Notfallvorrat für eine Familie aussehen sollte, um für den Katastrophenfall gut vorbereitet zu sein. Ähnlich gut frequentiert waren das Wasserwerk mit der neuen Wasserenthärtungs-Anlage und das Hebewerk VI des Zweckverbandes „Abwasserverband Kammerfost“ beim Baugebiet Kieselschorren. Der unter der bewährten Federführung des Technischen Bauamts organisierte Tag der offenen Tür kann als voller Erfolg gewertet werden, wie aus vielen positiven Rückmeldungen erfahrbar war. Diese Veranstaltung war folglich bestimmt keine einmalige. Etwa alle drei bis fünf Jahre ist eine Wiederholung angedacht.
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Wald-Erlebnistag: Premiere war ein voller Erfolg Zum ersten Mal gab es in Karlsdorf-Neuthard am vergangenen Sonntag einen „Wald-Erlebnistag“ beim Waldsportplatz im Kammerforst. Bei herrlichem Spätsommerwetter gab es eine Vielzahl von Aktivitäten, Ausstellungen und Mitmach-Angeboten, die sehr gut ankamen. Veranstalter war die AOK in Zusammenarbeit mit örtlichen und regionalen Einrichtungen, Ortsvereinen, der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und dem Jugend- und Familienzentrum. Schon die Eröffnung am Vormittag mit dem stellvertretenden AOK-Geschäftsführer Bernhard Ibach, Bürgermeister Sven Weigt, Bernd Schneble von Forst BW und dem Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger war sehr gut besucht. Das Thema Wald, Umwelt und Naturschutz sei aktueller denn je, deshalb sei dieser Aktionstag ein wichtiges Anliegen, der auch die Aspekte Gesundheit und Lebensqualität innerhalb einer liebens- und lebenswerten Gemeinde mit einschließe, so der Tenor der kurzen Grußworte. Bürgermeister Sven Weigt erinnerte an die Spende von 5.000 Bäumen zur Wiederaufforstung im Kammerforst durch die AOK, womit die Beteiligten den Schutz und die Bewahrung der Natur und des Waldes als einen besonderen Natur-, Erholungs- und Erlebnisraum nachhaltig unterstützt hätten. Der TV Neuthard und der TSV Karlsdorf präsentierten sich mit Sportangeboten. Liebevoll und anschaulich eingerichtete Infostände hatten unter anderem die AOK, der Deutsche Jagdschutz-Verband (Lernort Natur)/Jägervereinigung Bruchsal, die Klima-Arena, der ADFC (Allg. Dt. Fahrrad-Club) und örtliche Geschäfte wie der Unverpackt-Laden oder ein Kräuterstand aufgebaut. Auch das Team vom Jugend- und Familienzentrum war mit dem Waldklassenzimmer und kreativen Mitmach- und Bastelangeboten mit von der Partie. Für die Bewirtung sorgten der TV Neuthard und der Waldkindergarten. Der erste Wald-Erlebnistag in Karlsdorf-Neuthard war an idealer Stätte, besten Rahmenbedingungen und einem sehr großen Zuspruch den ganzen Tag über ein großer Erfolg. Eine Neuauflage ist schon angedacht.
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„Wissen, wie es läuft“: Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard lädt am Sonntag, 24. September, von 11 bis 17 Uhr zu einem „Tag der Infrastruktur“ ein. An diesem Tag öffnen der Abwasserzweckverband „Kammerforst“ (AZV), der Bauhof, die Freiwillige Feuerwehr und der Katastrophenschutz (auf der Baustelle für das neue Feuerwehrhaus zwischen den Ortsteilen), das Wasserwerk sowie der Wertstoffhof für alle interessierten Besucherinnen und Besucher ihre Pforten. Das Wasserwerk, der AZV und die Feuerwehr bieten Führungen an. Beginn ist um 11.30 Uhr. Danach geht es im stündlichen Rhythmus immer zur halben Stunde weiter. Die letzte Führung ist um 16.30 Uhr angekündigt. Der AZV öffnet zusätzlich an diesem Tag das Hebewerk 6 in Karlsdorf im Gewann Kieselschorren (dieses befindet sich nahe der Brücke am Radweg vom Baugebiet Kieselschorren nach Neuthard). Bei den Stationen Kläranlage und Feuerwehr gibt es zudem Spielaktionen für Kinder. Die Gemeinde als Veranstalter weist darauf hin, dass das Wasserwerk am „Stundenweg“ zwischen den Ortsteilen nur per Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen ist. Für die Baustellenbesichtigung sollte festes Schuhwerk getragen werden. Da es im Umfeld der einzelnen Einrichtungen generell nur wenige Parkplätze gibt, empfiehlt die Gemeinde, diese mit dem Rad oder zu Fuß anzusteuern.
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Zum zweiten Mal nach der Premiere im Jahr 2015 organisiert die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard am Donnerstag, 5. Oktober, die „Vitalis-Messe für Senioren, Gesundheit und Fitness.“ Die Gemeinde möchte damit vor allem die Generation in den besten Lebensjahren, sowie deren Familien und Angehörige ansprechen. Rund 30 Aussteller werden sich von 11 bis 18 Uhr mit ihren Angeboten und Informationen in der Altenbürghalle Karlsdorf-Neuthard präsentieren. „Wir richten diese Messe nicht ohne Grund aus, denn die Generation 60 plus wird zunehmend größer. Diese ist nicht nur eine immer wichtiger werdende Konsumentengruppe, sondern sie hat es verdient, die zweite Lebenshälfte und den Ruhestand in optimaler Lebensqualität verbringen zu können. Das wollen wir als liebens- und lebenswerte Gemeinde, zusammen mit Vereinen und Einrichtungen, mit Angeboten und Aktionen unterstützen, wozu auch die „Vitalis“ gehört“, betont Bürgermeister Sven Weigt. Der Eintritt zur Messe ist frei und für eine Bewirtung mit Kaffee und Kuchen sowie Getränken ist gesorgt. Wir laden herzlich zu einem Besuch ein!
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Allen Grund zur Freude hatte jetzt Helma Hofmeister, Geschäftsführerin der Hospiz Arista GmbH und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Landkreis und Stadt Karlsruhe e.V.: Stellvertretend für den Krankenpflegeverein Neuthard überbrachten dessen Vorsitzender, Pfarrer Dr. Torsten Forneck und Stellvertreter Rudolf Reger zusammen mit Bürgermeister Sven Weigt eine imponierende Spende von 20.000 Euro zugunsten des Neubaus eines Hospizes in Bruchsal. Hofmeister hatte kürzlich bei einer Bürgermeisterversammlung um Unterstützung des Hospizes durch die Gemeinden geworben. Frau Anita Bellm gab vor Ort den Impuls für die Spende. Damit unterstrichen die Beteiligten, dass dieses Projekt als wichtiger Baustein der Daseinsfürsorge und dem „Leben bis zuletzt“ gesehen und unterstützt wird, wofür die neue Einrichtung in Bruchsal steht. „Es ist uns eine Ehre, helfen zu dürfen“, hieß es von den Vertretern des Krankenpflegevereins Neuthard, zumal die neue Einrichtung auch für Menschen aus der Gemeinde da sei. Das neue Hospiz in Bruchsal soll im Oktober eröffnet werden und Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine Heimat, Hilfe und Unterstützung sein in liebevoller und geborgener Atmosphäre. Weiterhin kam von Netze BW innerhalb der Aktion "Mail statt Brief“ ein unerwarteter Betrag von 1.324,96 Euro in die Vereinskasse. Die Netze BW verfolgt mit dieser Aktion das Ziel, möglichst viele ihrer Kundinnen und Kunden per E-Mail, statt per Brief über die anstehende Ablesung ihrer Stromzählerstände informieren zu können. Die eingesparten Kosten werden als Spende an lokale gemeinnützige Organisationen weitergegeben, wie in diesem Fall an den Förderverein Hospiz, der insbesondere den Bau und Betrieb der stationären Hospize „Arista“ finanziert und stützt. Bürgermeister Sven Weigt lobte die Aktionen und erklärte, dass Vereine nach wie vor finanzielle Zuwendungen benötigen: „Bereits in den zurückliegenden, von der Corona-Pandemie geprägten Jahren, haben gemeinnützige Einrichtungen und Vereine oft herbe Rückschläge erlitten. Und nun trägt der allgemeine Preisanstieg nicht gerade zur Entlastung der Finanzsituation bei.“ Darüber hinaus sei es schön, "dass mit diesen Spenden das Ehrenamt gefördert und damit Angebote unterstützt werden, die das Gemeinschaftsgefühl in unseren Gemeinden stärken."
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