Fotoausstellung in der Bibliothek


Vernissage in der Bibliothek
Bertram Fuchs (links) und Armin Herberger vor dem markanten Foto mit dem Karlsdorfer "Betonweg".
Karlsdorf aus ganz neuer Perspektive: Fotoausstellung "Schwarz-Weiß-Karlsdorf" in der Bibliothek am Mühlenplatz.

 

 



Überraschend anders, technisch und künstlerisch anspruchsvoll, faszinierend: So könnte man die Fotos vielleicht treffend beschreiben, die der Karlsdorfer Journalist Armin Herberger in der Bibliothek am Mühlenplatz in einer Ausstellung zeigt. Noch bis zum 22. Februar ist die Bilderschau dort zu den üblichen Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen.
Bibliotheksleiterin Jutta Walde begrüßte zur Vernissage zahlreiche Gäste und freute sich, dass passend zum diesjährigen Ortsjubiläum eine Fotoausstellung der etwas anderen Art im Karlsdorf-Neutharder Kulturhaus präsentiert wird.
"Noch ein Bild vom Alten Rathaus, von der Pfarrkirche, vom Saalbach, von bekannten Motiven und Ansichten, was soll es da noch Neues geben?". Das habe auch er sich zunächst gefragt, räumte Laudator Bertram Fuchs bei der Vernissage ein. Der Vorsitzende des Heimatvereins sah seine anfängliche Skepsis aber schnell ausgeräumt. Geradezu surreale Bilder seien es, die dem Betrachter Karlsdorf im 200-jährigen Jubiläumsjahr aus ganz ungewohnter Sichtweise erschließen, so Fuchs.
In Infrarot-Technik mit einer speziell modifizierten Spiegelreflexkamera aufgenommen, erscheinen bislang bekannte Motive in einem ganz neuen Licht. Da werden Bäume zu weißen, geheimnisvollen Gebilden, ein eher unspektakuläres Gebäude wie etwa das alte "Stromheisl" an einem Gemeindeweg erinnert an einen trutzigen, mittelalterlichen Wehrturm, und über allem wölbt sich ein geradezu atemberaubendes Wolkenspiel am Himmel. "Mystisch, märchenhaft, phantastisch", das waren denn auch Kommentare von Besuchern, die wiederholt zu hören waren. "Hier wird Fotografie zur Kunst, wobei es dem Fotografen ein besonderes Können und Gespür abverlangt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein", betonte Bertram Fuchs. Der Karlsdorfer Armin Herberger habe bewusst keinen oft beschrittenen und bequemen Weg gewählt. Er habe den bisherigen Fotos und Publikationen über seine Heimatgemeinde eben nicht einfach wenig spektakuläre, neue Fotos hinzugefügt, sondern etwas ganz Neues gewagt. Die ungewohnten Perspektiven würden vielleicht nicht jedem gefallen, womit aber ein willkommener Diskurs angestoßen werde, meinte Fuchs. Eben jenes Motiv vom Karlsdorfer "Betonweg" mit dem Stromhäuschen sei gerade mit seiner puren und ganz bewussten Schlichtheit, die beim Betrachter tiefen Eindruck hinterlasse, sein ganz persönliches Lieblingsbild, bekannte Fuchs.
Armin Herberger dankte für das überaus große Interesse an der Ausstellung und wünschte allen Besuchern Denkanstöße und neue Einsichten über die Heimat, in der wir leben.
Die Vernissage wurde von Elisabeth und Reiner Oberbeck, sowie Katharina Kurzenberger, musikalisch sehr ansprechend begleitet.

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