Kommunales Energiemanagement

Aktuelle Entwicklungen um Energiepreise oder Diskussionen um eine Pflicht zur Altbausanierung zeigen, dass man sich auf stark und zum Teil kurzfristig ändernde Bedingungen einstellen muss, um den kommunalen Gebäudebestand wie bisher aufrecht erhalten zu können bzw. zukunftsfähig zu machen. Die Aufgaben der Daseinsvorsorge sollen unter Beachtung der Möglichkeiten des kommunalen Haushalts und den Anforderungen des Klimaschutzes weiterhin durch die Gemeinde erfüllt werden können. Dahinter steckt die Frage wie die erforderlichen Medien Wärme, Strom, Licht, Wasser und Luft in der erforderlichen Qualität und in der erforderlichen Zeit mit dem geringstmöglichen Energieeinsatz in den einzelnen Gebäuden bereitgestellt werden können.

Es sind dazu Aktivitäten erforderlich, die den Bau und die Sanierung betreffen aber vor allem die Betriebsphase der Gebäude. So soll zum Beispiel zukünftig die bisherige jährliche Erfassung der Heizenergie-, Strom- und Wasserverbrauchskosten auf eine monatliche Erfassung umgestellt werden und die Beratung und Schulung des Betriebspersonals in Fragen der Betriebsführung und der Gebäudeanalyse zur Planung von Einspar- und Sanierungsmaßnahmen intensiviert werden. Hiermit soll eine Energieverbrauchssenkung verbunden mit einer deutlichen Umweltentlastung und Kostenreduzierung erzielt werden.

Diese Maßnahmen werden unter dem Begriff des Kommunalen Energiemanagements (KEM) zusammengefasst. Der Zeit- und Ressourcenaufwand ist abhängig von der jeweiligen Ausprägung des KEMs. Die Verwaltung führt das KEM über das kostenfreie System Kom.EMS ein, welches einen strukturierten Aufbau und eine effiziente Durchführung unter länderübergreifenden Qualitätskriterien gewährleisten soll. Beim KEM handelt es sich nicht um eine einmalige, sondern um eine Daueraufgabe. In Kom.EMS sind daher regelmäßige Umsetzungskontrollen, Qualitätsprüfung, Zertifizierungs- und Rezertifizierungsverfahren vorgesehen.

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