Seinen 100. Geburtstag hätte Pfarrer Ludwig Schweiger, der erste Ehrenbürger der Gesamtgemeinde Karlsdorf-Neuthard, vor wenigen Tagen feiern können. Er ist leider allzufrüh nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren verstorben. Von 1959 bis zu seinem Tod am 22. Dezember 1984 war der allseits geachtete und beliebte Seelsorger Pfarrer in St. Jakobus Karlsdorf. Für seine überragenden Leistungen und Verdienste um die Gemeinde, weit über die Pfarrgemeinde hinaus, wurde Pfarrer Ludwig Schweiger im Juni 1984, anlässlich seines 25-jährigen Wirkens als Pfarrer in Karlsdorf und seines 60. Geburtstages, die Ehrenbürgerwürde verliehen. Der damalige Bürgermeister Egon Klefenz überreichte die höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde vergeben kann, auf vorherigen, einmütigen Beschluss des Gemeinderats. Das Wirken des am 23. Juli 1924 im Lierbachtal/Schwarzwald geborenen Seelsorgers ist in der Pfarrgemeinde und in der Gemeinde bis heute unvergessen und trägt weiter Spuren und Früchte. Eine davon ist das Mühleloch, ein verlassenes Bauernhaus im Schwarzwald bei Oppenau. Bis heute ein idyllischer Ort der Ruhe und Erholung, der von ihm damals an die Pfarrgemeinde vermittelt wurde. Auch bestehen seit vielen Jahren gute und freundschaftliche Verbindungen zu Angehörigen von Ludwig Schweiger.
Der neue Gemeinderat ist nun auch offiziell in Amt und Würden: Am Dienstagabend, 23. Juli war in der Bruchbühlhalle die erste - konstituierende - Sitzung für die am 9. Juni gewählten Gemeinderätinnen und -räte. Harald Weschenfelder als ältestes Ratsmitglied verpflichtete die neuen oder wiedergewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte feierlich für ihr Amt. Die Freien Wähler stellen im neuen Rat mit sieben Sitzen die stärkste Fraktion, gefolgt von der CDU (6) und der SPD (3) sowie der Gruppe der Grünen Liste (2). Bürgermeisterstellvertreter gewählt Bei der ersten Sitzung in neuer Zusammensetzung wurde Harald Weschenfelder (Freie Wähler) einstimmig zum ersten Bürgermeisterstellvertreter gewählt. Ebenso einmütig wurden als weitere Stellvertreter des Bürgermeisters Uwe Zweigner (CDU) und Filip Frensch (SPD) gewählt. Auch die Besetzung von Ausschüssen, Verbänden und Beiräten erfolgte einstimmig. Damit kann der Gemeinderat in wenigen Wochen, nach der jetzt anstehenden Sommerpause, durchstarten. Wir wünschen viel Freude und Erfolg für die kommenden fünf Jahre! Willkommen und Abschied im neuen Gemeinderat Neue Gesichter im Gemeinderat: Bei der Gemeinderatswahl am 9. Juni neu gewählt wurden Luis Geißler und Prof. Dr. Daniel Metz (beide Freie Wähler), Dirk Bachmann (CDU) und Dr. Michael Taubitz (Grüne Liste). Luis Geißler ist mit 20 Jahren aktuell das jüngste Ratsmitglied. Allen neuen, aber auch den wiedergewählten Gemeinderäten wünschte der Bürgermeister viel Freude und Erfolg in ihrem verantwortungsvollen Amt. Dieses sei, eingebettet in das weit gefasste Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden nach der Gemeindeordnung, sowohl anspruchsvoll als auch fordernd; jedoch biete das Amt eines Gemeinderats auch viele Gestaltungsmöglichkeiten, um die Gemeinde voranzubringen und weiterzuentwickeln zum Wohl ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Verabschiedungen und Ehrungen in der letzten Ratssitzung in alter Besetzung Verabschiedet aus dem Gemeinderat der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard wurden in der letzten Sitzung in der seitherigen Besetzung die verdienten Ratsmitglieder Roland Weschenfelder (Freie Wähler/40-jährige ununterbrochene ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat seit 1984), Thorsten Leicht (CDU/seit 2020), Melanie Niedermayer (Grüne Liste, seit 2014) und Peter Dresel (Grüne Liste, seit 2022). Die beiden erstgenannten traten aus eigenem Entschluss nicht mehr zu den jüngsten Kommunalwahlen an. Während Melanie Niedermayer einen Schwerpunkt auf den Bereich Umwelt und Ökologie gelegt und vornehmlich hier Akzente gesetzt habe, habe sich ihr Fraktionskollege Peter Dresel vor allem durch sein profundes technisches Verständnis ebenso engagiert eingebracht, hieß es. Thorsten Leicht wiederum sei vor allem mit seinem besonderen Können und Wissen im kaufmännisch-technischen und unternehmerischen Bereich eine Bereicherung für die Ratsarbeit gewesen. Allen ausscheidenden Ratsmitgliedern dankte Bürgermeister Sven Weigt für ihren nachhaltigen und wertvollen Einsatz. Der Rathauschef bescheinigte allen eine sehr engagierte, vertrauensvolle, gute und konstruktive Zusammenarbeit im Gremium, zum Wohl der Gemeinde und ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Auch die Sprecher der Ratsfraktionen dankten allen für den Einsatz und das gute Miteinander in den vergangenen Jahren. Roland Weschenfelder war 40 Jahre lang Gemeinderat Auf die weitaus längste Dienstzeit als Gemeinderat konnte indes Roland Weschenfelder (Freie Wähler) zurückblicken, weshalb ihm ein besonderer Schwerpunkt der Laudatio gebührte. Bürgermeister Sven Weigt ging dabei auf einige der wegweisenden Beratungen und Entscheidungen im Gemeinderat in dieser langen Zeit ein, an denen Roland Weschenfelder in seiner vier Jahrzehnte währenden Dienstzeit als allseits sehr geschätztes und geachtetes Ratsmitglied mitgewirkt hat. „Du hast mit außergewöhnlichem Engagement, Herzblut, Leidenschaft und großem Einsatz in unserer Gemeinde mitgewirkt und dabei wichtige und wegweisende Entscheidungen für die Entwicklung der Gemeinde mitgetragen. Dabei stand für dich das Wohl der Bürgerinnen und Bürger immer im Vordergrund“, betonte Weigt. Sein politisches Engagement im Gemeinderat begann für Roland Weschenfelder im Jahr 1984 mit der ersten Wahl in den Gemeinderat Karlsdorf-Neuthard auf der Liste der damaligen Freien Wählervereinigung (FWV, heute Freie Wähler). Das neue Ratsmitglied wurde Mitglied des Finanz-, Kultur- und Sozialausschusses, Stellvertreter im technischen Ausschuss, Vertreter des Zweckverbandes und Mitglied des Schulbeirates. In den folgenden 40 Jahren war Roland Weschenfelder Mitglied in mehreren weiteren Ausschüssen sowie im Ältestenrat. Von 2013 bis 2014 fungierte er zudem als erster Bürgermeisterstellvertreter. Den Mitmenschen immer eng verbunden Durch seine Fachkenntnisse und seine Bereitschaft, sich für die Anliegen der Menschen einzusetzen, habe Roland Weschenfelder einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung unserer Gemeinde geleistet, so der Bürgermeister. Immer sei er in besonderer Weise den Menschen eng verbunden gewesen und habe sein Ohr nah an den Menschen und an deren Anliegen und Sorgen gehabt, hieß es. Zuhören, sich für seine Mitmenschen einsetzen und Verbesserungen für die Gemeinde und für die Einwohnerinnen und Einwohner erreichen, sei für Roland Weschenfelder mit seinem besonderen sozialen Gespür immer Richtschnur des Handelns gewesen. Dafür erhielt er allseits Achtung und Wertschätzung – und als sichtbaren Ausdruck bei allen Gemeinderatswahlen und jeweiligen Wiederwahlen eine stets sehr hohe Zustimmung. Während seiner 40-jährigen Amtszeit gab es teils tiefgreifende Veränderungen und stetig neue Herausforderungen für die Gemeinde. Wie etwa die Ausweisung neuer Bau- und Gewerbeflächen, Weiterentwicklung der Gemeinde und ihrer Ortsteile, bei den Schulen und der Kinderbetreuung, die Erweiterung der Altenbürghalle oder die Fusion der beiden Feuerwehrabteilungen und den Bau des neuen Feuerwehrhauses. Roland Weschenfelders ehrenamtliches Engagement ging über den Gemeinderat hinaus. Seit jeher ist er ein großer Unterstützer der Gemeindepartnerschaft mit Nyergesújfalu (Ungarn) und auch mit Guabiruba in Brasilien. Unter anderem organisiert er seit vielen Jahren maßgeblich die Spendenfahrten nach Nyergesújfalu, „seiner zweiten Heimat.“ Aber auch in den örtlichen Vereinen engagierte sich Roland Weschenfelder ehrenamtlich. Er war Gründungsmitglied der KAKAGE und lebt den FC Germania Karlsdorf wie kaum ein anderer. Für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement und sein Lebenswerk wurde Roland Weschenfelder 2023 die Bürgermedaille der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard verliehen. Direkt vor der letzten Gemeinderatssitzung wurde ihm zudem vom Landesverband der Freien Wähler eine hohe Auszeichnung zuteil. Bleibende Spuren hinterlassen „Lieber Roland, im Namen aller Anwesenden und der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard möchte ich mich herzlich bei dir für dein geleistetes Engagement und deinen außergewöhnlichen Einsatz bedanken. Du hast Spuren hinterlassen, die auch über dein Ausscheiden hinaus sichtbar bleiben werden. Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute und hoffen, dass du auch weiterhin mit deinem Engagement und deinem Wissen die Gemeinde bereichern wirst“, so der Bürgermeister. In seinen Dank schloss er auch Roland Weschenfelders Ehefrau Brigitte und Sohn Andreas ein, denn ohne den Rückhalt und die Unterstützung der Familie seien solche Leistungen kaum denkbar. Dafür gab es langanhaltenden Applaus der Ratskolleginnen und -kollegen und der zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Sitzung. „Der Mensch im Mittelpunkt“ Roland Weschenfelder bekundete, seine Tätigkeit als Gemeinderat stets sehr ernst genommen zu haben. Die Bürgerinnen und Bürger und die Gemeinde seien für ihn immer im Mittelpunkt der Entscheidungen gestanden. Nicht alle Ratsbeschlüsse seien einfach und für Außenstehende verständlich gewesen, doch seien sie immer von dieser Leitlinie, dem Wohl der Gemeinde und der hier lebenden Menschen, getragen gewesen. „Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg", zitierte er den Unternehmer Henry Ford. So habe er das gute und menschliche Miteinander mit Fraktionen und Bürgermeister immer besonders geschätzt, betonte Roland Weschenfelder. Zum Schluss gab er seinen Ratskolleginnen und -kollegen noch einen Herzenswunsch mit auf den Weg: „Vergesst die Ortsvereine und die Gemeindepartnerschaften nicht.“ Ein solches Wort zum Schluss – es passt und sagt vieles aus über einen beeindruckenden, verdienten Leistungsträger und einen großartigen, unverwechselbaren Aktivposten und Gemeinderat, der im Gremium ganz gewiss sehr vermisst werden wird. Im Anschluss an die Verabschiedung ehrte der Bürgermeister Gemeinderätinnen und Gemeinderäte für ihre insgesamt 10-, 20-, 25-jährige sowie 40-jährige Mitgliedschaft im Gemeinderat (hierzu folgt ein gesnderter Bericht). Ein Liegestuhl für ruhige Stunden Für alle verabschiedeten Gemeinderätinnen und -räte gab es als originelles Abschiedsgeschenk von der Gemeinde jeweils einen Klappsessel, bedruckt mit dem Logo der Gemeinde. Den können die nun ehemaligen Ratsmitglieder mit künftig mehr freier Zeit hoffentlich genießen.
Am Dienstag, 23. Juli, ab 20.30 Uhr, kommt der bei der Kommunalwahl am 9. Juni neu gewählte Gemeinderat der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard in der Bruchbühlhalle Neuthard zu seiner ersten – konstituierenden – Sitzung zusammen. Der Gemeinderat ist die Vertretung der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Er ist das Hauptorgan der Gemeinde und auf eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. In Karlsdorf-Neuthard besteht der Gemeinderat aus 18 ehrenamtlichen Gemeinderätinnen und -räten. Nach der feierlichen Verpflichtung für das Amt durch den Bürgermeister stehen auch Abstimmungen an über die Bürgermeisterstellvertreter und die Besetzung von Ausschüssen und weiteren Gremien. Zuvor, um 20.00 Uhr, tagt der Gemeinderat ein letztes Mal in seiner bisherigen Zusammensetzung. Dabei werden ausscheidende Mitglieder verabschiedet. Die Einwohnerinnen und Einwohner sind zu den beiden öffentlichen Sitzungen freundlich eingeladen.
Karlsdorf feiert Altes-Rathaus-Straßenfest: Zum gewohnten Termin am Wochenende vor den Sommerferien lädt von Samstag, 20. Juli bis einschließlich Montag, 22. Juli die bekannte und beliebte „Schlemmermeile“ rund um das Alte Rathaus in der Amalienstraße ein. „Auch für die 35. Neuauflage haben die teilnehmenden Ortsvereine und Gastronomen alles bestens vorbereitet, um die Besucherinnen und Besucher rundum zu verwöhnen“, heißt es vom Festausschuss der Ortsvereine. Der Festauftakt ist am Samstag um 17.30 Uhr mit dem Fassanstich beim Alten Rathaus. Anschließend kann bis zwei Uhr in der Nacht gefeiert werden. Am Sonntag und am Montag beginnt der Festbetrieb jeweils bereits um 11 Uhr mit Mittagstisch. An diesen beiden Tagen ist das Festende jeweils um 24 Uhr. Sonntags gibt es von 12 bis 18 Uhr beim Kirchenplatz Spaß und Spiel für Kinder vom Förderverein und von 13 bis 18 Uhr die „Offene Kirche“ der Pfarrgemeinde St. Jakobus mit Führungen und Musik. Letztere gibt es natürlich auch beim Straßenfest: Beim Musikverein Karlsdorf mit Karaoke und Mini-Disco sowie beim Förderverein TSV Karlsdorf Faustball/Tischtennis mit Live-Musik auf der Showbühne.
Wegen dem Alten-Rathaus-Straßenfest in Karlsdorf gibt es ab Mittwoch, 17. Juli, bis einschließlich Dienstag, 23. Juli Sperrungen, Umleitungen und geänderte Haltestellen der Buslinien. Die Amalienstraße in Karlsdorf ist in dieser Zeit ab der Höhe Verkehrskreisel beim Rathaus bis zur Pfarrkirche in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr in Richtung Neuthard wird über die Talstraße, Neutharder Straße und Haydnstraße umgeleitet. In die umgekehrte Richtung geht es über einen Teil der Neutharder Straße, den Mozartweg, die Lehár-, Kapellen- und Salinenstraße. Auf beiden Routen gelten abschnittsweise Halteverbote und ein Tempolimit von 30 km/h. Änderungen beim Busverkehr / neue Haltestelle in der Salinenstraße Änderungen ergeben sich auch für den Betrieb und die Haltestellen der Buslinie 125. Von Mittwoch, 17. Juli an bis einschließlich Dienstag, 23. Juli wird die Haltestelle „Karlsdorf Kirche“ für die Buslinie in Richtung Bruchsal etwa 200 Meter zum Ortsausgang hin verlegt. In Richtung Neuthard-Spöck-Karlsruhe bleibt es bei der Haltestelle an der Kirche. Die beiden Haltestellen „Karlsdorf Rathaus“ (Buslinie 125 Richtung Neuthard/Karlsruhe und Richtung Bruchsal) werden in die Salinenstraße vor die TSV-Turnhalle verlegt. Die Haltestellen „Karlsdorf Ostendstraße“ sowie die Haltestellen der Schülerbusse in der Westlichen Brühlstraße und in der Rathausstraße werden in der genannten Zeit nicht angefahren.
Nicht vergessen: Morgen (Donnerstag) gibt es von 6.30 bis 8.30 Uhr wieder das beliebte Radlerfrühstück für alle (Stadt)radlerinnen und Radler! An den folgenden Verteilerstationen können sich alle Fahrradfahrerinnen und -fahrer kostenlos eine Frühstückstüte abholen: Karlsdorf, Salinenstraße/Parkplatz Siljas Flowerpower Karlsdorf, Mühlenplatz Neuthard, Kirchstraße, Parkplatz vor der früheren Sparkasse (Zufahrt wegen der Baustelle am besten z.B. von der Hauptstraße kommend) Übrigens: Man braucht nicht für das Stadtradeln registriert zu sein, um eine Tüte zu erhalten. In den Frühstückbeuteln sind eine frische Brezel, Obst, ein Müsliriegel und Wasser für einen guten Start in den Tag und viel Energie auf zwei Rädern. Damit wollen wir uns bei allen, die die Aktion Stadtradeln unterstützen oder auch einfach so auf dem Rad unterwegs sind, bedanken und zu weiteren Fahrten ermuntern. Wir freuen uns auf viele Gäste, die an unseren Ständen einen Stopp machen! Danke schon jetzt den Aktiven von der Gemeinde und den Damen und Herren des Gemeinderats, die für das Gelingen der Aktion schon zu früher Stunde auf der Straße stehen und beim Verteilen helfen!
Im Vogelpark Neuthard wurde beim Dorffest-Wochenende die Ausstellung „75 Jahre Grundgesetz – Säulen der Demokratie“ eröffnet. Bürgermeister Sven Weigt und Kunstschulleiter Tom Naumann von der Musik- und Kunstschule Bruchsal (MuKs) erläuterten vor zahlreichen Interessierten das Projekt. Mit dabei politische Prominenz: Neben mehreren Abgeordneten des Bundes- und Landtags auch Heribert Rech, der frühere Innenminister von Baden-Württemberg. Der Gemeindetag Baden-Württemberg gab den den Impuls zu besonderen Veranstaltungen in den Gemeinden anlässlich des Jubiläums, betonte Bürgermeister Weigt. Damit sollte die Bedeutung des Grundgesetzes herausgestellt, zur gedanklichen Auseinandersetzung angeregt und die besondere Rolle der Kommunen für die Demokratie und ein funktionierendes Gemeinwesen aufgezeigt werden. Bürgermeister Sven Weigt setzte aus diesem Impuls des Gemeindetags heraus eine, wie sich zeigen sollte, sehr erfolgreiche und spannende Kooperation mit der Musik- und Kunstschule Bruchsal (MuKs) aufs Gleis. Nach einer Idee von Kunstschulleiter Tom Naumann („Karlsdorf-Neuthard hat sich als einzige Gemeinde weit und breit des Themas angenommen“) wurde ein Kettensägen-Workshop für interessierte Einwohnerinnen und Einwohner organisiert. Das Ziel: In mehrstündiger, intensiver Arbeit mit der Kettensäge und einem Baumstamm sollten die Teilnehmer jeweils eine Skulptur schaffen mit Bezug zum Grundgesetz. Acht engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren mit viel Hingabe, Phantasie und dem sprichwörtlichen Herzblut dabei. Simone Tonkas Arbeit erinnert mit vier übereinander angeordneten Büchern an die vier maßgeblich an der Entstehung des Grundgesetzes beteiligten Frauen. Alexandra Huber arbeitete mit einer in die Höhe gereckten Faust einen der Kernsätze des Grundgesetzes heraus, wonach alle Menschen vor dem Gesetz gleich und Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Tom Naumann stellt „Die drei Säulen der Demokratie“ aus, die laut dem Grundgesetz darauf beruht, dass alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht. Diese Säulen tragen ein Haus, sie verbinden Menschen und Institutionen, schaffen ein demokratisches und friedliches Miteinander, das es stets zu verteidigen gilt. Der Schutz der Lebensgrundlagen und die daraus resultierende Verantwortung für die künftigen Generationen liegt Andreas Wagner besonders am Herzen. „Demokratie in den Köpfen“ stellt Steffen Brunner dar. Sein Kunstwerk zeigt ein Buch (das Grundgesetz) über einem Kopf. Nadin Sand und Steffi Hofheinz haben zwei säulenartige Holzstelen gefertigt zum Artikel „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit“, was für sie einhergeht mit dem Recht, dass Kinder spielen, sich erholen und künstlerisch entfalten dürfen. Kirsten Nießner ist der Gleichheitsgrundsatz nach Artikel 3 des Grundgesetzes besonders wichtig, wie in ihrer figürlichen Arbeit zum Ausdruck kommt. Sie sprach wohl stellvertretend für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Workshop als "eine sehr spannende und lehrreiche, auch fordernde Erfahrung, die viel Spaß gemacht hat.“ Sehr angetan zeigten sich die Gäste bei der Vernissage im Vogelpark von dem Gezeigten und Erklärten. „Ein tolles Projekt zum Jubiläum des Grundgesetzes, das zum bewussten Nachdenken einlädt. Denn noch nie war es so wichtig, den Müttern und Vätern unseres Grundgesetzes für ihren Einsatz und Weitblick zu danken, durch den wir seit vielen Jahrzehnten in Frieden und Freiheit leben dürfen“, lautete der Tenor. Die Skulpturen sind im Vogelpark Neuthard noch bis Ende Juli öffentlich ausgestellt. Danach werden sie auf dem Mühlenplatz und vor dem Jugend- und Familienzentrum (JuZ) in der Kohlfahrtstraße zu sehen sein.
Zum 35. Neutharder Dorffest laden die Ortsvereine und die Pfarrgemeinde Sankt Sebastian von Samstag, 15. Juni bis Montag, 17. Juni, auf die Bruchbühlanlage ein. Eröffnung und Fassanstich ist am Samstag um 17 Uhr mit musikalischer Begleitung. Anschließend wird die Ausstellung "Säulen der Demokratie" im benachbarten Vogelpark eröffnet. Am Sonntag beginnt das Fest um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Bruchbühlhalle. Am Montag ist ab 11 Uhr Festbetrieb mit Mittagessen. An allen drei Festtagen gibt es zu reichhaltigen Auswahl an Speis und Trank ein stimmungsvolles Rahmenprogramm.
Am Sonntag, 9. Juni ist Europa- und Kommunalwahl. In Karlsdorf-Neuthard werden an diesem Tag und am darauffolgenden Montag in den Wahllokalen und zur anschließenden Auszählung mehr als 100 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Einsatz sein. In KN sind neun Wahlbezirke sowie drei Briefwahlvorstände eingerichtet. Schon jetzt danken wir allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern herzlich für ihre wertvolle Unterstützung. Das Ergebnis der Europawahl wird noch am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale ab 18 Uhr ermittelt. Am Montag, 10. Juni geht es ab 8 Uhr mit der öffentlichen Auszählung der Kommunalwahl im Rathaus Karlsdorf und im Bawo-Center Im Ochsenstall 34 (OG) weiter, beginnend mit der Kreistagswahl. Anschließend wird das Ergebnis der Gemeinderatswahl ermittelt. Mit dem Abschluss der Auszählung rechnen wir bis zum Montagnachmittag. Wegen der Auszählung der Kommunalwahl ist die Gemeindeverwaltung am Montag nicht für den gewöhnlichen Dienstbetrieb erreichbar. In dringenden Fällen rufen Sie bitte die Rufnummer (07251) 443-0 an (Bandansage mit Information zu einem Ansprechpartner). Die Zwischenergebnisse werden im Bürgersaal des Rathauses Karlsdorf sowie auf der Gemeinde-Homepage www.karlsdorf-neuthard.de jeweils auf dem aktuellsten Stand der laufenden Auszählung präsentiert.
Am Ende hatte der Wettergott doch noch ein Einsehen: Anfangs zum Teppichlegen ab dem frühen Morgen regnete es noch in Strömen. Später lugte bei der feierlichen Fronleichnamsprozession in der Ortsmitte von Karlsdorf sogar noch die Sonne kurzzeitig durch die Wolken hervor und es blieb trocken. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren auf den Beinen, Gruppen, Vereine, Fahnenabordnungen, DRK, Feuerwehr, Stiftungsrat und Gemeindeteams, Kindergärten, Feuerwehr, Musikverein und noch viele mehr, die aus Platzgründen hier gar nicht alle aufgeführt werden können. Es war ein großartiges Gemeinschaftswerk und eine eindrucksvolle Demonstration für den Zusammenhalt und das Zusammenwirken untereinander. Eine jahrhundertealte, gute Tradition fand so trotz der diesmal so ungünstigen Rahmenbedingungen ihre würdevolle und feierliche Fortsetzung. Die Durchführung stand spitz auf knopf" - am Ende wurden der Wagemut, die Tatkraft und die Zuversicht der Beteiligten reichlich belohnt. Allen Beteiligten sagt auch die Gemeinde herzlichen Dank. Wir waren sehr gerne zum ersten Mal mit einem kleinen Helferteam aus dem Rathaus dabei und haben diese tolle Sache unterstützt. Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard kann sich stolz und glücklich über ihre vielen engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürger, Pfarrgemeinde, Vereine und Einrichtungen schätzen.
Das Jahr 2024 ist ein besonderes Jubiläumsjahr: Seit 75 Jahren besteht das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Zu diesem Anlass gibt es in der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard einige Aktionen (wir berichteten). "Die Würde des Menschen ist unantastbar!" hieß der Titel eines Vortrags zum 75-jährigen Bestehens des Grundgesetzes am Mittwochabend, 15. Mai in der Zehntscheuer. Der Richter und Buchautor Dr. Alessandro Bellardita nahm dort die zahlreichen Besucherinnen und Besucher mit auf eine spannende Zeitreise zur Nachkriegszeit und Entstehungsgeschichte unserer Verfassung. Dabei kamen einige erstaunliche Details zum Vorschein, die wohl die wenigsten kannten. Etwa, dass eine kluge und couragierte Frau ganz entscheidenden Anteil daran hatte, dass die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Grundgesetz justiert wurde. Oder dass die schließlich im Grundgesetz festgelegte Abschaffung der Todesstrafe lange am seidenen Faden hing. Es war ein rundum interessanter und gelungener Abend, den die vier Gemeinderatsfraktionen gemeinsam mit der Bürgerstiftung e.V. und dem Verein Amitalia bestens organisiert haben. In einem demokratischen Rechtsstaat in Frieden und Freiheit und mit unveräußerlichen Rechten leben zu dürfen, das ist nichts selbstverständliches. Das sollte man sich immer wieder bewusst machen. So haben sich auch die örtlichen Schulen des spannenden und interessanten Themas angenommen. Das Foto auf der Titelseite zeigt eine Aktion in der Schönbornschule, wo auffällige und ansprechende Plakate auf den „runden Geburtstag“ unserer Verfassung aufmerksam machen. Ein Projekt der vierten Klassen, dem weitere Aktionen der einzelnen Jahrgangsstufen folgen sollen. Auch die Sebastianschule Neuthard, die Bibliothek am Mühlenplatz oder das Jugend- und Familienzentrum sind mit gesonderten Aktionen am Start. Wir werden darüber noch berichten. Gerne weisen wir auf die nächste Veranstaltung zum Jubiläum des Grundgesetzes hin: Am Dorffest-Wochenende vom 15. bis 17. Juni werden in der Bruchbühlhalle Neuthard die "Säulen der Demokratie" zu sehen sein. Diese entstanden bei einem Gemeinschaftsprojekt von der Musik- und Kunstschule und der Gemeinde (wie bereits berichtet). Nach der Festeröffnung im Festzelt am Samstagnachmittag, sollen die in der Bruchbühlhalle ausgestellten Säulen erstmals vorgestellt werden. (hut)
Auszeichnung für zwei besondere Aktivposten im VdK-Ortsverband Karlsdorf: Für ihre langjährigen, herausragenden Verdienste an verantwortlicher Stelle im Ehrenamt erhielten jetzt Rainer Müller und Hans Krickl jeweils einen Ehrenteller der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard. Rainer Müller ist seit 2001 im geschäftsführenden Vorstand des VdK Ortsverbands Karlsdorf aktiv und seit 2007 bis heute mit großem Erfolg dessen erster Vorsitzender, außerdem stellvertretender Kreisvorsitzender. Eindrucksvoller Beleg für eine immer engagierte, innovative und erfolgreiche Verbandsführung ist nicht nur ein äußerst aktives und vielseitiges Angebot, sondern auch die beständig und enorm gestiegene Mitgliederzahl. Heute zählt der VdK Ortsverband Karlsdorf mehr als 650 Mitglieder. Bei der Jahreshauptversammlung stellte sich Rainer Müller aus eigenem Entschluss nach einer außerordentlich verdienstvollen und erfolgreichen Ära als Verbandsvorsitzender nicht mehr zur Wahl. Mit Hans Krickl wurde ein weiterer, besonderer Aktivposten des VdK Ortsverbands Karlsdorf ausgezeichnet. Krickl ist seit dem Jahr 2000 Kassier des VdK Ortsverbands Karlsdorf und er war zusätzlich viele Jahre lang (von 2003-2018) Revisor im VdK Kreisverband Bruchsal. Ehrenämter mit besonderer Verantwortung, die Krickl immer mit vorbildlichem Einsatz, hohem Können und Gewissenhaftigkeit erfüllt. Beide haben damit an maßgeblicher Stelle den eindrucksvollen Erfolgsweg des VdK Ortsverbands entscheidend mitgeprägt. Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Freude und Erfolg im Einsatz für den Nächsten!
Die einen finden es natürlich schön, andere sprechen von „verwahrlostem Unkraut“: An den bewusst angelegten, sich weitgehend selbst überlassenen Blühwiesen und Grünflächen (nicht nur) in Karlsdorf-Neuthard scheiden sich naturgemäß die Geister. Schon seit geraumer Zeit verfolgt die Gemeinde in Abstimmung mit dem Gemeinderat und dem Verein „Lebendiges Biotop“ eine bewusst ökologisch und nachhaltig ausgerichtete Bewirtschaftungsstrategie für die meisten Grünflächen. Deshalb haben seitdem ungemähte Blühstreifen, Grundstücke und kleine Wiesen innerorts deutlich zugenommen. „Die Gemeinde ist schon seit einigen Jahren mit Unterstützung einer Fachfirma dazu übergegangen, den intensiv gepflegten und kurz geschorenen ‚englischen Rasen‘ auf den öffentlichen Grünflächen mehr und mehr zu reduzieren. Dafür soll es mehr kleinräumige, aber dennoch hochwertige ökologische Blühwiesen geben“, erläutert Johannes Heberle von der Gemeindeverwaltung. Der Klimaschutz-Manager ist im Technischen Bauamt im Rathaus für die Koordination der örtlichen Maßnahmen zuständig. Er erläutert, dass an geeigneten Flächen spezielle Samenmischungen zum Einsatz kommen, die eine möglichst breite und auch im Blühzyklus abwechslungsreiche, natürliche ökologische Vielfalt gewährleisten sollen. Dies alles geschieht mit einem klaren Plan und dem Ziel, „immer mehr wertvolle innerörtliche Rückzugsräume für Pflanzen, Insekten und andere Kleinlebewesen zu schaffen“, so Heberle. Dieses Vorgehen wurde zuvor im Gemeinderat vorgestellt und befürwortet. Auch den Verein „Lebendiges Biotop“ hat die Gemeinde schon im Vorfeld ins Boot geholt und sich über die mit dem Fokus auf ökologische Ziele ausgerichtete Strategie abgestimmt. „Weniger mähen und gezielt neu aussäen: Eine solche Aufwertung innerörtlicher Grün- und Blühflächen soll unsere einheimischen Tier- und Pflanzenarten fördern und möglichst vielen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten“, erläutern Johannes Heberle und Umweltbeauftragter Peter Münch. Zum Maßnahmenpaket der Gemeinde mit dem Ziel der kleinräumigen Klimaverbesserung gehört, dass Grünflächen (dazu gehören auch unbebaute Grundstücke innerorts) grundsätzlich weniger gemäht werden. Seltener und in größeren Abständen mähen lautet die Devise beim gemeindlichen Bauhof, was gerade Insekten und Kleintieren zugutekommen soll. Damit soll es nicht darum gehen, Arbeit beim Bauhof einzusparen. Vielmehr will die Gemeinde damit den Umwelt- und Klimaschutz aktiv fördern, betonen die Verantwortlichen. Die Gemeinde ist mit den weiteren Akteuren regelmäßig im Austausch, um die Strategie bei Bedarf aktuell anzupassen. Vorgesehen ist ein reduzierter Mäheinsatz: Gemeindlichen Blüh- und Wiesenflächen sowie private Bauplätze mit einem an die Gemeinde erteilten Mähauftrag sollen vom Bauhof nur noch maximal zweimal jährlich gemäht werden. „Der erste Schnitt erfolgt im Regelfall frühestens ab Mitte Juni, ein zweiter dann erst im Spätsommer“, berichtet Bauhofleiter Alexander Hug. Damit sollen vor allem die für eine ökologische Vielfalt so wichtigen Kleinlebewesen geschont und in ihrer Vielfalt gefördert werden, heißt es. Biodiversität, also möglichst reiche und breite Lebensvielfalt, lautet hier das Stichwort. Ein Anliegen, bei dem Bürgermeister Sven Weigt den Gemeinderat nachhaltig „mitnehmen“ konnte und das nach den bisherigen Erfahrungen von den Beteiligten ganz überwiegend positiv bewertet wird. Solche gezielten Einzelmaßnahmen könnten im Verbund einen spürbaren positiven Einfluss auf das Kleinklima ausmachen. Wenn sich dann noch mehr und mehr Gartenbesitzer dazu entschließen, die eine oder andere kleine Rasenfläche in ihrem Garten nicht ständig extrakurz zu halten und dafür mehr „Wildwuchs“ zuzulassen, wäre insgesamt schon viel erreicht für mehr Natur- und Artenschutz. An heißen und trockenen Sommertagen heizt sich eine Fläche mit hochstehenden Gräsern deutlich weniger auf als eine kurz geschorene Rasenfläche, auf der zudem kaum noch Lebewesen zu finden sind. Das kann in der Summe vieler kleiner solcher naturbelassenen Flächen durchaus einen spürbaren Temperaturunterschied ausmachen. Dankbar für mehr blühendes Grün sind zudem Bienen und viele andere Insekten, die auf ungemähten Grünflächen ab dem Frühjahr einen gut gedeckten Tisch vorfinden können. Gleichwohl gab es vereinzelt auch Kritikpunkte, die in die Bewertung und die Strategie für das künftige Vorgehen eingeflossen sind. Weil sich viele gemeindliche Grünflächen direkt am Straßenraum befinden, oftmals im Bereich von Einmündungen und Kreuzungen, haben die Bauhofmitarbeiter jedoch auch ein Auge auf die Verkehrssicherheit. „Da, wo es unbedingt notwendig ist, muss deshalb mehr zurückgeschnitten werden als anderswo“, erläutert Hug. Dass das Thema „Wildkraut“ unterschiedlich bewertet wird, ist klar. So ist zu erwarten, dass es neben vielen positiven Rückmeldungen auch Kritik geben wird ob des vermeintlichen „Wildkrautwuchses.“ Auch beim Naturschutz liegt eben, wie in so vielen Dingen, alles im Auge des Betrachters. Womit wir wieder am Anfang dieses Berichts wären: Für den einen ist eine Blühwiese ein wunderschöner, herzerwärmender Anblick ob des Brummens und Summens darin. Mancher hingegen empfindet eine solche weitgehend naturbelassene Fläche hingegen als unschön und ungepflegt. Dies vor allem dann, wenn die Hauptblütezeit vorüber ist. Ein kleines Dilemma, mit dem man wohl leben muss, bei dem aber grundsätzlich der Naturschutz zumindest über den rein ästhetischen Wünschen stehen sollte. Wobei viele aber auch nicht Unrecht haben, wenn sie sagen: Gibt es etwas Schöneres als eine Blühwiese?
Anlässlich des Jubiläums „75 Jahre Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland“ in diesem Jahr, organisieren die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard sowie weitere örtliche Gruppierungen und Einrichtungen kleine, aber feine Veranstaltungen rund um den Themenkreis Grundgesetz, Demokratie, Freiheit und Menschenrechte. So wird am Samstag, 4. Mai, von der Gemeinde in Kooperation mit der Musik- und Kunstschule (MuKs) ein kostenloser Workshop „Holz-Stelen gestalten mit Kettensägen“ angeboten. Von 9 bis 18 Uhr können Interessierte auch ohne handwerkliche oder künstlerische Vorkenntnisse ein Werk zum Themenkreis Freiheit und Demokratie anfertigen. Anmeldungen sind noch möglich an die Gemeindeverwaltung, Rufnummer 443-255 (Fachbereich 1, Frau Reinsch, E-Mail: bianca.reinsch@karlsdorf-neuthard.de). Die beim Workshop entstandenen Arbeiten sollen danach in der Gemeinde öffentlich ausgestellt werden. Eine weitere Veranstaltung mit Bezug auf das besondere Jubiläum gibt es am Mittwoch, 15. Mai, in der Zehntscheuer Karlsdorf. Ab 19 Uhr wird dort Dr. Alessandro Bellardita , Mitglied des Vereins Amitalia Karlsruhe für Deutsch-Italienische Freundschaft, einen Vortrag halten zum Thema Grundgesetz, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Veranstalter sind die vier örtlichen Gemeinderatsfraktionen (CDU, Freie Wähler, Grüne Liste und SPD) in Kooperation mit der Bürgerstiftung e. V. Der Referent ist Richter an der Strafkammer beim Landgericht Karlsruhe und Dozent an der Fachhochschule für Rechtspflege in Schwetzingen. Er ist Autor, Journalist und laut Ankündigung der Veranstalter "ein begnadeter Redner, der die Zuhörer entführen möchte in den VIP-Bereich unseres wichtigsten Gesetzes, dessen 75. Geburtstag wir dieses Jahr feiern dürfen“. Zu beiden Veranstaltungen sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
Das Betreuungsangebot für Kinder ist in der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard gut aufgestellt. Es wird seit vielen Jahren in Anlehnung an vorhandene und als tragfähig erkannte Bedarfe der Familien von der Gemeindeverwaltung in enger Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde sowie dem Verein „Postillion“ als Träger der örtlichen Einrichtungen etabliert, ständig überprüft und an aktuelle Veränderungsbedarfe angepasst. Regelmäßig berät und bewertet eine Arbeitsgruppe Kinderbetreuung die Betreuungssituation, nimmt frühzeitig Nachsteuerungen vor und schlägt dazu dem Gemeinderat eventuelle Veränderungen vor. Somit ist das jeweilige Betreuungsangebot für Kinder in der Gemeinde immer auf der Höhe der Zeit und entspricht möglichst weitgehend und passgenau genau dem, was Familien wünschen und brauchen. Alljährlich wird von der Verwaltung im Gemeinderat im Rahmen einer Kindergarten-Bedarfsplanung die Betreuungssituation ausführlich erläutert und eventuelle Veränderungsvorschläge werden zur Beratung und Abstimmung gestellt. Diese immer wieder intensive Arbeit und das enge und gute Zusammenwirken aller Beteiligten unter Federführung der Gemeinde mit der zuständigen Sachgebietsleiterin Melanie Gieser vom Fachbereich 1 im Rathaus, trägt insofern sichtbare Früchte, als zum einen die regelmäßigen, umfassenden Bedarfsumfragen bei den Familien regelmäßig eine insgesamt große Zufriedenheit mit dem Betreuungsangebot zeigen. Damit einhergehend gibt es eher nur kleinere Nachbesserungen und Optimierungen, die zielgerichtet umgesetzt werden. Davon unabhängig schreitet auch der weitere Ausbau von Kindergärten und Betreuungsplätzen gut voran, weil der Bedarf einhergehend mit den Kinderzahlen in Karlsdorf-Neuthard nach wie vor erfreulich auf einem hohen Niveau verbleibt (wir berichteten). In diesem Zusammenhang ist auch die flexible kommunale Ganztagesschule zu nennen, ein Modell, mit dem die Gemeinde schon vor Jahren ein Vorreiter in der Region war. Es zeichnet sich durch ein flexibles Bausteinsystem aus, das den Wünschen von Eltern und Familien passgenau entspricht und aus dem als freiwilliges Angebot individuell und tagesgenau ausgewählt werden kann, anhand des jeweiligen Betreuungsbedarfs. Dieses Angebot ist in Karlsdorf-Neuthard bereits seit 2015 bewährt und etabliert, wie der Bürgermeister bei der Gemeinderatssitzung hervorhob. So zeigt auch die aktuelle Auswertung der umfangreichen Elternbefragung der Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 11 Jahren, dass es momentan keinen größeren Bedarf für Veränderungen gibt. Was von der Arbeitsgruppe Kinderbetreuung als sinnvoll und angezeigt erkannt wurde, wurde als Beratungs- und Beschlussvorschlag dem Gemeinderat unterbreitet und in dessen jüngster Sitzung am 23. April jeweils einstimmig beschlossen. So sollen auf Vorschlag der Verwaltung bzw. der Arbeitsgruppe im St. Elisabeth Kindergarten die Ausweitung der Betreuungszeit für die Ganztages- und verlängerte Öffnungszeiten-Betreuung per konkreter Umfrage bei den Eltern näher geprüft werden. Das Gleiche gilt für den St. Franziskus Kindergarten Neuthard. Dort soll zudem das zusätzliche Angebot eines Mittagessens freitags auf den Prüfstand. Bei der flexiblen kommunalen Ganztagesschule in Neuthard soll es künftig ebenfalls freitags ein Mittagessen geben. Für alle Kindergärten soll künftig ein Ampelsystem bei Betreuungsengpässen genutzt werden und die Rückzahlung von Elternbeiträgen bei Ausfall von Angeboten ab dem ersten Tag möglich sein. Hierzu betonte Bürgermeister Sven Weigt, dass die Personalsituation in den fünf örtlichen Kindergärten (inklusive dem neuen Waldkindergarten) vergleichsweise gut ist und Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert werden können. Nach wie vor könne die Gemeinde den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz vollauf erfüllen. Die seit Jahren regelmäßig durchgeführten Bedarfsermittlungen erlauben zudem eine relativ sichere Zukunftsprognose für die künftigen Jahrgänge und Betreuungsbedarfe, vor allem für über drei Jahre alte Kinder. „Lediglich für die U3-Jahrgänge sind die Zahlen mit zunehmendem Planungshorizont ungenauer, da zum einen teilweise die Kinder für den Prognosezeitraum noch nicht geboren sind und zum anderen die Nachfrage nach den U3-Angeboten lediglich abgeschätzt werden kann“, hieß es bei der Erläuterung der umfangreichen Vorlage, die vom Gemeinderat insgesamt einmütig zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.
Auf der Zielgeraden ist die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die größte deutschlandweite Sozialaktion. Bundesweit engagieren sich in allen 27 Bistümern 2.700 Aktionsgruppen drei Tage in sozialen Projekten und setzen sich dabei für eine solidarische Gesellschaft ein. Diese Aktion gibt es etwa alle fünf Jahre und sie beinhaltet eine sozial-caritative, umwelt- und naturschützende, gemeinnützige Projektarbeit. Die Welt in 72 Stunden ein bisschen besser machen ist das Ziel. Dieses Jahr steht die Aktion unter dem Motto "Uns schickt der Himmel." Innerhalb der örtlichen katholischen Seelsorgeeinheit Karlsdorf-Neuthard-Büchenau in der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard ist der Bau und die spätere Anbringung von Vogelnistkästen die Aufgabe. Und der stellen sich die Jugendlichen mit Unterstützung und Leitung durch Pastoralmitarbeiterin Carolin Mezger und Diakon Stefan Baumstark mit großer Begeisterung und bewundernswertem Einsatz! Wir wünschen viel Energie für den Endspurt und sind schon gespannt auf das Ergebnis!
Ereignisreiche und bewegende Tage mit vielen schönen und nachhaltigen Begegnungen liegen hinter der Delegation aus dem Landkreis Karlsruhe, die für eine Woche Gast in Guabiruba und Umgebung in Südbrasilien war. Anlass war das 200-jährige Jubiläum der Auswanderung von Deutschland nach Brasilien. Ein Höhepunkt der Reise zu den Freunden in Brasilien war die Einweihung eines Denkmals in Guabiruba für den unvergessenen früheren Bürgermeister und Ehrenbürger der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und Ehrenbürger von Guabiruba, Egon Klefenz. Seiner Verdienste um Freundschaft, Völkerverständigung und internationale Partnerschaften wird auch damit dort dauerhaft erinnert werden. Unverkennbar und beeindruckend sind die bis heute gepflegten und hoch gehaltenen Erinnerungen der Einwohner nach Deutschland und Baden, zur Heimat der Vorfahren. Eine intensive Partnerschaft auf Augenhöhe, bei der man vieles voneinander lernen kann. So soll unter anderem die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz weiter ausgebaut und intensiviert werden.
Michael Donth MdB, Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für das Thema Schienenverkehr, und Nicolas Zippelius MdB aus dem Wahlkreis Karlsruhe-Land informierten sich zu Beginn dieser Woche in der Region über laufende oder geplante Bahnprojekte. Dabei stand auch ein Besuch in Karlsdorf-Neuthard auf dem Programm, mit der Güterverkehrstrasse Mannheim-Karlsruhe im Fokus. Bürgermeister Sven Weigt war sich mit den beiden Abgeordneten einig darin, dass gerade das Kriterium „Trenn-, Zerschneidungs- und Einschlusswirkung“ ein sehr gravierendes ist und entsprechend in der noch ausstehenden Bewertung und Auswahl einer Vorzugsvariante stark zu berücksichtigen sein müsse. Nach wie vor geht der Rathauschef davon aus, dass die Trassenvariante zwischen den Ortsteilen hindurch ausscheiden wird, weil die negativen Auswirkungen für die Ortsteile extrem ausgeprägt wären, mit gravierenden Nachteilen für die Gemeinde und ihre Einwohnerinnen und Einwohner. Bei einem Vor-Ort-Termin bei der Altenbürghalle konnten Donth und Zippelius diesen Eindruck von ihrem Besuch ganz anschaulich und nachhaltig mitnehmen. „Die Anliegen der Menschen müssen im Blick behalten werden und wir werden darin die Bürgermeister und kommunalen Entscheidungsträger vor Ort bestmöglich unterstützen“, hieß es am Ende einmütig. So geht die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard weiterhin davon aus, dass die momentan noch in der Auswahl unter mehreren stehende Variante zwischen den Ortsteilen Karlsdorf und Neuthard in nächster Zeit wegen der genannten immensen negativen Auswirkungen aus der Auswahl herausfallen müsste. Nach wie vor wird der Bürgermeister die Interessen der Gemeinde und ihrer Einwohnerinnen und Einwohner bei den Gesprächen mit der Bahn auch im Schulterschluss mit der örtlichen Bürgerinitiative nachhaltig vertreten, so wie beim kommenden Dialogforum mit der Bahn.
Im April 2023 beauftragte der Gemeinderat von Karlsdorf-Neuthard ein Architekturbüro mit der Planung eines Neubaus der Schönborn-Grundschule Karlsdorf als Grundschule. Dabei gingen alle Beteiligten – nach entsprechender Prüfung – davon aus, dass ein Neubau wirtschaftlicher und erfolgversprechender wäre als eine umfassende Gebäudesanierung. Vorausgegangen war unter der Regie eines Fachbüros ein Realisierungswettbewerb, bei dem von einer Fachjury aus unterschiedlichen Entwurfsstudien ein Sieger gekürt wurde. Grundlage des Wettbewerbsverfahrens war ein Gesamtbudget von 14,5 Mio. € brutto (ohne Abbruchkosten, Interimslösung, Außenanlagen und Ausstattung), welches sich aus einer Machbarkeitsstudie eines weiteren Fachbüros ergeben hatte. Zwar beinhaltete der Siegerentwurf nach Einschätzung des Preisgerichts eine Bruttosumme in Höhe von 15,79 Million €. Doch sahen alle Beteiligten ausreichendes Potenzial, um das genannte Gesamtbudget zu erreichen. Im Laufe der sogenannten Leistungsphase 2 erstellte das beauftragte Architekturbüro nun eine sehr detaillierte und genaue Kostenberechnung, kam dabei aber auf voraussichtliche Gesamtkosten für einen Neubau von rund 29 Mio. €. Auch die sofort eingeleitete Suche nach Einsparmöglichkeiten ergab noch immer einen Kostenrahmen von rund 21 Mio. €, womit das von der Gemeinde vorgegebene Budget deutlich überschritten wäre. Grund für die immens höheren Zahlen sind die in den letzten Jahren erheblich gestiegenen Baukosten sowie die sich ebenfalls verschärften hohen Baustandards. „Die Gemeinde sieht mit den jetzt im Raum stehenden voraussichtlichen Gesamtkosten die damalige Entscheidungsgrundlage für einen Neubau statt einer Sanierung in Frage gestellt“, so Bürgermeister Sven Weigt. So wie sich die Situation jetzt darstellt, wird der bisher favorisierte Neubau der Schönbornschule nach Einschätzung des Gemeinderats und des Bürgermeisters für die Gemeinde nicht finanzierbar sein. Deshalb sollen die bisherigen Neubaupläne zunächst nicht konkreter weitergehen, sondern andere Optionen eingehend geprüft werden.
Beste äußere Bedingungen hatte die diesjährige Gemarkungsputzete am Samstag, 9. März: Sonnenschein und recht milde Temperaturen, eine gewohnt gute Organisation durch die Verantwortlichen im Rathaus, und dazu mehr als 250 äußerst motivierte ehrenamtliche Müllsammlerinnen und Müllsammler. Viele Vereine und Verbände waren dabei, aber auch Familien und Einzelpersonen. Sie alle übernahmen die Säuberung von verschiedenen Bereichen in der Gemarkung und förderten bei der jährlichen Sammelaktion erneut große Mengen von wild und illegal in der Landschaft entsorgtem Abfall zutage. So kamen am Ende zwei große Container an Müll zusammen, die jetzt fachgerecht entsorgt werden können, wie der Umweltbeauftragte im Rathaus, Peter Münch, berichtet. Am Ende der Aktion gab es noch zur Stärkung einen zünftigen Eintopf aus der bewährten Feldküche des DRK-Ortsvereins Karlsdorf. Mit alledem kann die Aktion auch in diesem Jahr als großer Erfolg bezeichnet werden, von dem die Umwelt nachhaltig profitiert. Bürgermeister Sven Weigt dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz, der auch von der Patenschaftskompanie der Bundeswehr unterstützt wurde.
Die Führung der 5. Kompanie des ABC-Abwehrbataillons 750 „BADEN“ wechselt turnusgemäß in einem Rhythmus von drei Jahren. Der Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Daniel Razat, übergab am Mittwoch, 28. Februar das Kommando über die 5. Kompanie von Major Christian Hofmann an seinen Nachfolger Hauptmann Dennis Van Nieuwenhuyse. Die 5. Kompanie des ABC-Abwehrbataillons 750 „Baden“ ist seit 2011 mit der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard durch eine Patenschaft in besonderer Weise verbunden. Der feierliche militärische Appell ging im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Gesellschaft und Militär auf dem Bruchbühlplatz in Neuthard über die Bühne. Der seitherige Kompaniechef, Major Christian Hofmann, wird an einem Lehrgang Generalstabs-/Admiralstabsdienst an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teilnehmen. Er hatte seinen Posten seit April 2021 inne. Er nannte im Rückblick auf die vergangenen drei Jahre als Chef unserer Patenkompanie "die sehr herzlichen und von gegenseitigem Interesse und Zuneigung geprägten Verbindungen zur Patengemeinde Karlsdorf-Neuthard" eine „sehr positive Erfahrung und bleibende Erinnerung.“ Die Auslandseinsätze zur Übung in Litauen - 196 Tage am Stück - seien besonders herausfordernd, aber auch mit Blick auf die Kameradschaft sehr gut und förderlich gewesen, meinte er. Hauptmann Dennis Van Nieuwenhuyse ist der neue Chef der 5. Kompanie, die mit Blick auf ihre vielseitigen Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten auch „schwere Kompanie“ genannt wird. Er diente zuletzt als ABC-Abwehroffizier bei der Panzergrenadierbrigade 37 „FREISTAAT SACHSEN“ in Frankenberg. Oberstleutnant Daniel Razat dankte dem bisherigen Kompaniechef für seine hervorragende Arbeit und Führung der rund 130 Soldatinnen und Soldaten. Unter seiner Leitung seien auch anspruchsvolle Übungseinsätze und Szenarien sehr gut bewältigt worden, darunter längere Auslandsübungen in Litauen. Er hob die guten partnerschaftlichen Verbindungen der Kompanie zur Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hervor, mit regelmäßigen gemeinsamen Veranstaltungen und Begegnungen. Bürgermeister und Gemeinde dankte er dafür, dass einmal mehr ein solcher Appell in der Gemeinde stattfinden könne und nicht weitgehend anonym hinter Kasernenmauern, „denn die Bundeswehr gehört in die Öffentlichkeit, in die Bevölkerung, mitten in die Gesellschaft“. Bürgermeister Sven Weigt dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihren gerade in der heutigen Zeit unersetzlichen und aufopferungsvollen Einsatz für Frieden und Sicherheit. Er dankte Major Hofmann für das gute Miteinander. Dem neuen Kompaniechef wünschte er einen guten Start und die Fortsetzung der guten Verbindung mit der Gemeinde. Mit der Nationalhymne und einem anschließenden Empfang in der Bruchbühlhalle klang die Zeremonie aus.
Hohe Auszeichnung für besondere Verdienste im Ehrenamt: Siegfried Zeiher aus Karlsdorf-Neuthard erhielt am vergangenen Montagabend die vom Ministerpräsidenten gestiftete Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel überreichte die Auszeichnung in einer Feierstunde im Pfarrheim St. Bernhard Neuthard. Die im Jahr 1977 erstmals herausgegebene Staufermedaille ist eine persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung. Mit ihr sollen Verdienste um das Gemeinwohl geehrt werden, die im Rahmen ehrenamtlichen, gesellschaftlichen und bürgerschaftlichen Engagements erworben wurden. Landrat Dr. Schnaudigel würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung des Ehrenamts für eine funktionierende Gesellschaft und zitierte Aristoteles: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, womit er auf die bedeutende Rolle des ehrenamtlichen Engagements für eine funktionierende Gesellschaft und die vielfältigen Verdienste des Geehrten Bezug nahm. Siegfried Zeiher wurde im Jahr 1948 in Karlsruhe geboren und lebt mit seiner Familie in Karlsdorf-Neuthard. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2013 war er bei der AOK tätig und setzte hier besondere Akzente in der Personalrats- und Gewerkschaftsarbeit, weit über seine eigentlichen Dienstpflichten hinaus auch in der Freizeit, wie es hieß. Als Personalrat und Personalratsvorsitzender setzte sich Zeiher nachhaltig für die Belegschaft ein und gestaltete auch den Zusammenschluss der AOK Karlsruhe und Bruchsal und den weiteren Zusammenschluss mit der AOK Rastatt zur Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein mit. Darüber hinaus wirkte er verantwortungsvoll in vielfältigen weiteren Gremien auf regionaler, Landes- und Bundesebene. Selbst im Ruhestand gab es keinen Rückzug in den Müßiggang, übernahm Zeiher doch noch das Amt des Bundesseniorenvertreters der Gewerkschaft für die Beschäftigten der Sozialversicherung (GdS), der sich um die Interessen der Mitglieder „55plus“ kümmert. Auch für die Anliegen der Auszubildenden setzte er sich engagiert ein. Bei alledem sei der Geehrte als ein Rat- und Impulsgeber sehr geschätzt, der auch sehr komplexe Sachverhalte sehr gut analysieren könne, sich nicht scheue, sich kritisch – aber immer konstruktiv – einzubringen. Das habe Siegfried Zeiher eine Integrität und Ruf als überaus respektierte und geschätzte Persönlichkeit verschafft, so der Landrat. „Ein Fels in der Brandung“ Bürgermeister Weigt nannte den Geehrten einen „Fels in der Brandung für alle Hilfesuchenden“, der mit großer Umsicht, mit hoher Kompetenz, Ruhe und Besonnenheit manchen Stürmen der Zeit zum Trotz den Mitmenschen seit vielen Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehe. Gruß- und Dankesworte sprachen der GdS-Vorsitzende Maik Wagner und Joachim Lautensack, stellvertretender Landesvorsitzender des Beamtenbundes Baden-Württemberg. Siegfried Zeiher dankte allen Unterstützern und Wegbegleitern, vor allem seiner Familie, die ihm ein solches Engagement möglich gemacht habe. Ihm sei immer wichtig gewesen, den Menschen zu helfen und die Zufriedenheit der Beschäftigten in der Sozialversicherung zu erreichen. Die musikalische Umrahmung der stilvollen Feier übernahmen Frank Bollheimer und Stefan Fuchs von der Musik- und Kunstschule. Die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg Mit der Staufermedaille zeichnet der Ministerpräsident Personen für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung aus. Die Auszeichnung soll ein langjähriges ehrenamtliches, gesellschaftliches oder bürgerschaftliches Engagement würdigen, das weit über das berufliche Wirken hinausreicht. Die Staufermedaille wird seit 1977 verliehen und ist eine der höchsten Auszeichnungen, die das Land Baden-Württemberg zu vergeben hat. Sie wird jährlich nur etwa 50 Mal landesweit vergeben.
„Steht die Gütertrasse auf der Kippe?“, so war gestern ein Pressebericht in der Lokalzeitung überschrieben. Aktueller Hintergrund: Wegen Einsparzwängen plant die Bahn nach derzeitigem Stand, etliche Neubauprojekte aufzugeben oder auszusetzen. Könnte davon auch die Realisierung der Gütertrasse zwischen Rotterdam und Genua mit dem Teilstück Mannheim-Karlsruhe betroffen sein? Oder am Ende wegen der sich abzeichnenden massiven allgemeinen Mittelkürzungen eine Variante zum Zuge kommen, die nur rein wirtschaftlich betrachtet die günstigste ist, ohne andere wichtige Kriterien wie Zerschneidungswirkung, Verträglichkeit mit angrenzender Bebauung, Naturschutz usw. angemessen zu berücksichtigen? Bisher ist für die Region noch kein genauer Streckenverlauf entschieden. In der engeren Auswahl sind mehrere Varianten. Eine davon würde zwischen den Ortsteilen Karlsdorf und Neuthard führen, was von der Gemeinde und der örtlichen Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG) aus mehreren gewichtigen Gründen vehement abgelehnt wird, unter anderem wegen der massiven Zerschneidung der Ortsteile, die damit verbunden wäre (wir berichteten). Zuletzt hat die Bahn allerdings betont, dass an den Ausbauplänen und der derzeitigen Suche nach einer verbindlichen Trasse festgehalten werde und der Dialog- und Planungsprozess für die Güterbahntrasse planmäßig weitergehen soll. Die Gemeinde bleibt an dem Thema intensiv dran und wird die kommenden Dialogforen wie bisher konstruktiv und kritisch begleiten. Gemeinsam mit der BIG wird Bürgermeister Sven Weigt die Interessen der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard nachhaltig vertreten und sich für diese einsetzen. Wir werden aktuell weiter berichten.
Zu beiden Seiten des Heckgrabens stehen Pappeln, die in den 1930er Jahren zur Entwässerung der dortigen landwirtschaftlichen Flächen gepflanzt wurden. Die Baumreihen prägen die Landschaft zwischen den Ortsteilen, gut zu sehen etwa im Bereich von Altenbürgstadion/Fußballplätzen und dem Gelände des Hundesportvereins. Der Zahn der Zeit hat aber auch an den Hybrid-Pappeln deutlich genagt. Die Bäume leiden an Fäulnis und weisen massive Astbrüche auf. In diesem Jahr hat sich durch eine plötzlich umgestürzte Pappel bereits ein erheblicher Sachschaden im Bereich der Vereinsanlagen des Hundesportvereines ereignet. Besonders tückisch ist, dass die massiven Schäden und Schwachstellen im tragenden Stamm von außen oftmals nicht erkennbar sind. Ein von der Gemeinde beauftragtes Sachverständigengutachten zeigte, dass ein großer Teil der Bäume massive Schäden hat und nicht mehr standsicher ist. Auch wurde nachgewiesen, dass die Vitalität so weit eingeschränkt ist, dass die Bäume auf Einwirkungen von außen nicht mehr reagieren können. Eine zunehmende Fäule bedeutet auch eine stärkere Bruchgefährdung - schon aus Sicherheitsgründen ein großes Problem. An einer Fällung oder einem starken Rückschnitt führte folglich kein Weg vorbei. Diese ist auch im Blick auf den Natur- und Artenschutz abgestimmt. Mit einer Ersatzpflanzung u.a. mit robusten und widerstandsfähigen Bäumen soll wieder ein Biotopstreifen entstehen und der Heckgraben als landschaftstypischer Grünzug erhalten bleiben. Die Arbeiten zum Rückschnitt der Gehölze sind am Laufen. Wo es möglich ist, bleiben die Stämme der Pappeln als Totholz-Biotop stehen und können so für viele Tierarten noch zu einem wertvollen Lebensraum werden. Außerdem sollen sich an einer neu gesetzten Benjeshecke viele Vögel und Insekten ansiedeln.
Schönste Straßenfastnacht bei bester Stimmung und trockenem Wetter hielt der 40. "Zug der Bockweddel" der Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft (KAKAGE) am Faschingssonntag bereit. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher säumten die Straßen in der Karlsdorfer Ortsmitte. Der knapp 50 Zugnummern umfassende Zug bot allerlei Närrisches, Lautes und Stimmungsvolles. Mit von der Partie waren etliche örtliche Gruppen und Vereine sowie Musikformationen, darunter der Musikverein Karlsdorf. Farbtupfer setzten unter anderem die "Karlsdorfer Hansele", Cowboys und -girls und mehr vom Heimatverein und eine örtliche Gruppe, die das Disco-Fever von früheren Jahren thematisierte. Auch die Gemeinde war mit einer tierischen Umzugsnummer dabei.
Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard bietet eine Handy-Sammelaktion an. Bis zum 29. Februar können ausgediente und nicht mehr genutzte Handys (ohne Chip und SD-Karte) kostenlos zu einer örtlichen Sammelstellen gebracht werden. "Bei der Aktion geht es nicht nur um die Entsorgung von Handys, sondern um kollektive Wirkung. Die überörtliche Initiative wandelt jedes ausrangierte Mobiltelefon in einen Spendenbeitrag von 50 Cent pro Gerät um, was Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika zugutekommt. Wir laden dazu ein, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen und die Botschaft an Freunde und Bekannte weiterzugeben", eröffnet Johannes Heberle, der Klimaschutzmanager im Rathaus. Wenn ein Handy das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht, beginnt eine entscheidende Reise, die von den Nutzern oft vergessen wird. Mit verschlissenen Teilen oder veralteter Technik verdient dieses kleine Gerät, das einst ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens war, einen bewussten Abschied. Nach einer Untersuchung des Digitalverbands Bitkom haben die Bundesbürger derzeit rund 210 Millionen ungenutzte Smartphones zu Hause. Ein Handy wird durchschnittlich drei Jahre lang verwendet. Danach wird es aussortiert, weil es kaputt ist, weil das System nicht mehr aktualisiert wird oder weil man einfach ein moderneres Gerät haben möchte. Das ist der Zeitpunkt, an dem man auf die ordnungsgemäße Entsorgung des Altgeräts achten sollten. Die unsachgemäße Entsorgung eines Handys birgt ernsthafte Umweltrisiken. Batterien, Metalle und andere elektronische Bauteile enthalten giftige Substanzen, die, wenn sie in die Umwelt gelangen, irreparable Schäden verursachen können. Elektronikschrott wird zu einem wachsenden Problem und trägt zur Verschmutzung von Boden und Wasser bei. Sie enthalten aber auch wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Palladium und Kobalt, weshalb sie unbedingt recycelt werden sollten. Durch die ordnungsgemäße Trennung und Wiederverwertung von Bauteilen können diese wiederverwendet werden, wodurch der Bedarf an neuen Rohstoffen sinkt. Sammelstellen und Öffnungszeiten: Bürgerbüro: Mo. – Fr. 8 – 13 Uhr, Mi. 15 – 18 Uhr nach telefonischer Vereinbarung Bibliothek: Di. 10 – 12 + 15 – 18 Uhr, Mi. 15 – 18 Uhr, Do. 15 – 19 Uhr, Fr. 10 - 15 Uhr und Sa. 10 – 12 Uhr Weitere Informationen erhalten Sie unter www.handy-aktion.de oder bei Herrn Heberle, dem Klimaschutzmanager der Gemeinde, unter (07251) 443 256 oder per E-Mail an: johannes.heberle@karlsdorf-neuthard.de
Alle Senioren aus unserer Gemeinde („60 plus“) möchten wir auf ein besonderes Angebot der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hinweisen. Am Samstag, 13. Juli 2024, bietet die Gemeinde wieder die bekannte und beliebte Busfahrt zu den Volksschauspielen in Ötigheim an. Diese Theaterreisen haben sich seit vielen Jahren zu einem echten Renner entwickelt. Die Nachfrage ist auch in diesem Jahr wieder so groß, dass die Gemeindeverwaltung einen zweiten Bus einsetzen wird. Somit können bis zu 100 kulturbegeisterte ältere Einwohnerinnen und Einwohner dabei sein. Auf dem Spielplan steht „Don Camillo und Peppone“. Die Aufführung auf der Freilichtbühne beginnt um 20.00 Uhr. Wir bieten allen reiselustigen Theaterfreunden und all denen, die es noch werden wollen, ein attraktives Angebot: Reisepreis pro Person 34,00 Euro inklusive Reisebegleitung im Bus, Busreise im komfortablen Reisebus und Eintrittskarte (Sperrsitz). Abfahrtsstellen und -zeiten: Neuthard Pfarrkirche sowie Neuthard Rathaus um 17.45 Uhr; Karlsdorf Pfarrkirche sowie Rathaus um 17.50 Uhr. Rückfahrt nach Ende der Vorstellung, Rückkehr in Karlsdorf-Neuthard gegen 24 Uhr. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Anmeldungen beim Bürgerbüro Karlsdorf, Tel.-Nr. 443-260, zu den üblichen Öffnungszeiten MO.–FR. von 8 bis 13 Uhr. Bitte beachten Sie, dass bei Absagen eine Erstattung nur möglich ist, wenn der frei werdende Platz anderweitig besetzt werden kann. Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern schon heute einen unvergesslichen Theaterabend in Ötigheim!
Die närrische Jahreszeit geht - in diesem Jahr recht früh - ihrem Höhepunkt entgegen. Hier ein Überblick über die kommenden Faschings-Veranstaltungen in Karlsdorf-Neuthard: Samstag, 3. Februar - 19.31 Uhr - Bruchbühlhalle Neuthard Prunksitzung des Harmonika-Clubs Karlsdorf-Neuthard (HCN) Montag, 5. Februar – 15 Uhr - Altenbürghalle Fasching der Spiel- und Krabbelgruppen Mittwoch, 7. Februar - 14.01 Uhr - Pfarrheim St. Bernhard Seniorenfasching Altenwerk Neuthard Donnerstag, 8. Februar – 14.01 Uhr - Thomas-Morus-Heim Seniorenfasching Altenwerk Karlsdorf Donnerstag, 8. Februar - 15 Uhr - Jugend- und Familienzentrum Kinderfasching für Grundschulkinder im JUZ, Kohlfahrtstraße Donnerstag, 8. Februar - 19.11 Uhr - Altenbürghalle Mega-Faschingsparty am "Schmutzigen Donnerstag", FC Germania Karlsdorf / Fußballverein Neuthard Samstag, 10. Februar - 14 Uhr - Thomas-Morus-Heim Karlsdorf Kinderfasching mit dem Förderverein Kind und Jugend Samstag, 10. Februar – 19.11 Uhr - Musikerheim Neuthard Schlagerfasching beim Musikverein Sonntag, 11. Februar - 14.31 Uhr - Karlsdorfer Ortsmitte Faschingsumzug der Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft (KAKAGE) Sonntag, 11. Februar - 16 Uhr - Kleingartenanlage Karlsdorf Dämmerschoppen beim Vereinsheim, Kleingärtnerverein Karlsdorf (Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit). Wir wünschen allen Faschingsfreunden viel Spaß beim Feiern und fröhliche Tage und Nächte!
Emilia Rosenbrock "schnupperte" einige Tage in unseren Kindergärten und Schulen. Sie unterrichtet in Brusque (Partnerregion des Landkreises Karlsruhe) Deutsch als Fremdsprache. Beim Besuch in Deutschland und in Karlsdorf-Neuthard konnte sie ihre Sprachkenntnisse erweitern und die hiesigen Einrichtungen kennenlernen. Nicht nur in den Kindergärten und Schulen war sie aktiv. Auch ein Kurzpraktikum in der Bibliothek am Mühlenplatz und im Jugend- und Familienzentrum war Teil des einwöchigen Aufenthalts. Das Foto zeigt die Praktikantin mit der Garten-AG der Sebastianschule. Wir wünschen Emilia, dass sie die neuen Erkenntnisse zuhause in Brasilien für ihren weiteren Weg nutzen kann, und weiter viel Spaß und Erfolg.
Vor ausverkauftem Haus trat die bekannte Sängerin und Liedermacherin Joana jetzt in der Zehntscheuer in Karlsdorf auf. Musikalisch begleitet wurde sie von Adax Dörsam auf der Gitarre und diversen weiteren Saiteninstrumenten. Das Konzert der in Bad Schönborn wohnenden Künstlerin war Teil der Veranstaltungsreihe "Kultur Extra", die von der Gemeinde und der Musik- und Kunstschule Karlsdorf-Neuthard ausgerichtet wird. Joana hatte alte Hits und neue Kompositionen mitgebracht und begeisterte mit ihrer Musik, mit Charme, Charisma und Esprit das Publikum. Seit mehr als 55 Jahren steht sie "als Frau in dem Metier" erfolgreich auf der Bühne. Lieder und Texte mit Tiefgang und einem Augenzwinkern, oft in Kurpfälzer Mundart, rote Haare und eine samtene, tiefe Gesangsstimme sind über all die Jahre Joanas Markenzeichen geblieben. Mit alledem überzeugte und begeisterte die Künstlerin und "Grande dame des chansons" auch in Karlsdorf-Neuthard, gemeinsam mit ihrem langjährigen, kongenialen Musikerkollegen. "Wunderschön, inspirierend, bewegend", waren oft gehörte Worte der Besucher. Das Konzert endete mit langanhaltendem Applaus und mehreren Zugaben.
GemeindeKarlsdorf-NeuthardAmalienstraße 176689 Karlsdorf-Neuthard 07251/4430 07251/443270Mail