Suche

Die Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG), die Bürgerinitiative Karlsruhe-Molzau und die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard laden zu einer Informationsveranstaltung ein.  Am kommenden Samstag, 14. Oktober, von 15 Uhr bis 15.30 Uhr vor der Altenbürghalle in Karlsdorf-Neuthard.  Anschließend sind Termine in Spöck und Staffort geplant.  Das Treffen ist nicht als öffentliches Diskussionsforum ausgelegt. Vielmehr sollen den Vertretern der Politik vor Ort die gravierenden Auswirkungen anschaulich aufgezeigt werden, die eine nach derzeitigem Stand immer noch mögliche Trassenführung einer Güterverkehrstrasse zwischen den Ortsteilen von Karlsdorf-Neuthard hätte.  Das Stichwort „Zerschneidung und Trennwirkung“, das Gemeinde und BIG in den bisherigen Foren mit der Bahn bereits mehrfach hervorgehoben haben, und auf deren Initiative erst in den Kriterienkatalog der Bahn aufgenommen wurde, spielt hier eine entscheidende Rolle.  Laut Mitteilung der BIG haben für das Treffen am Samstag mehrere Abgeordnete und Vertreter von Bundes- Landespolitik und Institutionen zugesagt. Auch Bürgermeister Sven Weigt, Prof. Dr. Daniel Metz als Sprecher der BIG und Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats werden vor Ort sein. Wichtig und wünschenswert wäre zum jetzigen Zeitpunkt, da das Projekt mehr und mehr in seine entscheidende Phase geht, eine große Unterstützung des Anliegens „keine Bahntrasse durch Karlsdorf-Neuthard!“, so die Initiatoren.   Dem könnte durch die Teilnahme vieler Bürgerinnen und Bürger beim Termin am Samstag zusätzliches Gewicht verliehen werden.  Unabhängig davon, dass eine Erweiterung der Transportkapazitäten auf der Schiene grundsätzlich nachvollziehbar und notwendig ist, sehen Gemeinde und BIG einen möglichen Trassenbau durch Karlsdorf-Neuthard als hochproblematisch an. „Dadurch würde unter anderem der nahezu einzige flächig zusammenhängende Naherholungsraum zwischen den Ortsteilen unwiederbringlich durchschnitten und faktisch zerstört werden. Die vom Verkehr ringsum ohnehin schon stark belastete Gemeinde Karlsdorf-Neuthard (Bundesstraße, Autobahn…) würde dadurch eine weitere, sehr starke Beeinträchtigung durch einen Trassenbau und durch die damit einhergehende Zerschneidung und Lärmbelastung erfahren, was nicht akzeptabel wäre“, betonen Bürgermeister Sven Weigt und Prof. Daniel Metz.     Weitere Informationen:   www.big-kn.de   www.mannheim-karlsruhe.de     Stichwort: Güterverkehrstrasse  Ausbau zwischen Mannheim und Karlsruhe Die Deutsche Bahn geht von einem weiter steigenden Güterverkehrs-Aufkommen auf der Schiene aus. Dafür gibt es eine europaweite Planung für die Nord-Süd-Strecke zwischen Rotterdam und Genua. Ein Nadelöhr auf dieser Strecke ist der Abschnitt zwischen Mannheim und Karlsruhe. Diese Streckenabschnitt zählt zu den wichtigsten und am meisten frequentierten Bahnabschnitten Europas. Er liegt im sogenannten Mittelrhein-Korridor und ist Teil der Magistrale Rotterdam-Genua.  In einem komplexen Findungs- und Planungsverfahren soll dafür eine am besten geeignete Strecke gefunden werden.  Der Ausbau der Verbindung und weiter nach Basel ist schon seit vielen Jahren ein Thema.  Eine im Jahr 2015 vom Bundesverkehrsministerium vorgestellte Studie empfahl einen vierspurigen Ausbau der Strecke zwischen Graben-Neudorf und Karlsruhe, um den gestiegenen und künftigen Anforderungen Rechnung tragen zu können. Schon frühzeitig hat unter anderem der Regionalverband den Einbezug von kommunalen und regionalen Vertretern, eine objektive, nachvollziehbare und sorgfältige Trassenauswahl sowie eine hohe Berücksichtigung von Kriterien der Verträglichkeit eingefordert, unter anderem in Punkto Lärmschutz.    Angefangen mit einem sogenannten Suchraum, wurden mögliche Trassen in einem umfangreichen Verfahren seitdem mehr und mehr eingegrenzt. Momentan sind noch eine Handvoll konkreter Streckenführungen in der Prüfung.  Darunter auch eine Variante, die von Graben-Neudorf her kommend durch den Kammerforst und mitten zwischen die Ortsteile Karlsdorf und Neuthard führen würde, und relativ nah an der Wohnbebauung insbesondere beim Karlsdorfer Ortsausgang nach Neuthard und des Neutharder Neubaugebiets „Krähbusch.“   Ein Schienenbau an dieser Stelle würde direkt in den regionalplanerisch seit langem geschützten Grünzug zwischen den Ortsteilen massiv eingreifen und diesen quasi aufheben. Entgegen den Erwartungen, dass diese Tatsache an sich einen sehr großen Raumwiderstand und damit eigentlich ein zwingendes Bauhindernis darstellen müsste, ist die Trassenvariante zwischen Karlsdorf und Neuthard noch immer in der - mittlerweile engeren - Auswahl.   Die Trasse würde direkt neben der Altenbürghalle vorbeiführen und unter anderem den dortigen Parkplatz und die angrenzenden Vereinsgelände betreffen. Damit würden nicht nur vorhandene Einrichtungen in ihrem Bestand gefährdet sein, sondern neben dem geschützten Grünzug auch ein sehr viel genutztes Erholungsgebiet zwischen den Ortsteilen.      

mehr...

Zu einer Besichtigung der Großbaustelle für das neue Feuerwehrhaus kamen jetzt zahlreiche Vertreter umliegender Kommunen und Architekturbüros vor Ort zusammen. Eingeladen hatte die Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (UEA) in Kooperation mit der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und im Rahmen des „Starter-Pakets Holzbau für Kommunen“ und der Holzbauoffensive Baden-Württemberg und des Landkreises.   Über diese Programme werden beispielhafte Holzbauprojekte gefördert.  Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde anhand eines sogenannten „Best-Practice-Projekts“ (also ein Projekt mit Vorbildcharakter) anschaulich vermittelt, welche Hürden es zu überwinden gilt, aber auch welche Vorteile und Chancen sich beim Bauen mit Holz ergeben. Bürgermeister Sven Weigt konnte etwa 40 Gäste zum Baustellenrundgang am gerade entstehenden künftigen Feuerwehrhaus in Karlsdorf-Neuthard begrüßen.  Das neue Feuerwehrhaus Karlsdorf-Neuthard in Vollholzbauweise sei ein landesweiter Vorreiter, hieß es. Bei Fertigstellung werde es voraussichtlich das erste Feuerwehrhaus in ganz Baden-Württemberg dieser Art sein. Neben der Besichtigung selbst zeigten sich die Anwesenden durchweg interessiert an den Hintergrundinformationen des Bürgermeisters zum Projekt und die Einordnung der Nachhaltigkeitsaspekte, die Architektin Bettina Holzleiter für die UEA vertiefend erläuterte. Sie begründete auch, warum das Projekt gerade für das Starter-Paket Holzbau so interessant als „Best-Practice-Beispiel“ sei. Schließlich habe die Gemeinde sich schon auf die Holzbauweise verlegt, bevor der Landkreis Anfang 2022 seine eigene „Holzbauoffensive“ startete. Und damit gebe es in der Region noch gar nicht so viele Pilotprojekte, die interessierte Kommunen besichtigen können.  Das bestätigten auch die Nachfragen und Reaktionen aus dem Publikum, darunter Verwaltungsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Kommunen im Landkreis, dem Landratsamt Karlsruhe, Vertreterinnen und Vertretern regionaler Architekturbüros und weiterer Interessierter aus der Baubranche, die den Holzbau stärker in den Fokus nehmen möchten.  Dabei wurde auch diskutiert, dass die Nachhaltigkeit des Neubaus sich nicht ausschließlich auf den verwendeten nachwachsenden und damit besonders nachhaltigen Baustoff bezieht: Immerhin waren die bis dahin eigenständigen Feuerwehren der Ortsteile Karlsdorf und Neuthard im Oktober 2016 fusioniert worden und, andernorts alles andere als selbstverständlich, war der Bau eines gemeinsamen Feuerwehrhauses beschlossen worden. Da die beiden vormaligen Gebäude nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren waren, entschied sich der Gemeinderat nach eingehenden Beratungen für die Errichtung eines zentralen Neubaus zwischen den beiden Ortsteilen, der damit auch logistisch ideal liegt und die Anfahrts- und Einsatzwege optimiert. Weitere Nachhaltigkeitspunkte erntet das Projekt auch bei der Energieversorgung: Die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie eine Wärmepumpe werden den Großteil der benötigten Energie aus Erneuerbaren Energien decken, war zu erfahren.   „Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, diese Planung schon vor der Energiekrise auf den Weg gebracht zu haben und damit einen Schritt voraus zu sein“, betonte Bürgermeister Sven Weigt, wenn auch das Projekt angesichts der weltweiten Entwicklungen und Krisen und damit einhergehenden immensen Preissteigerungen und Problemen in den Lieferketten sich immer wieder herausfordernden Rahmenbedingungen zu stellen habe. Hier verwies der Bürgermeister auf die Gewinnung von Förderprogrammen, die für eine wirtschaftliche Darstellung eines solchen Projekts unverzichtbar seien.  Wichtig seien der Gemeinde und allen Beteiligten eine effiziente, nachhaltige, wirtschaftliche und zukunftsfeste Bauweise, die der Feuerwehr ansprechende und zeitgemäße Rahmenbedingungen sicherstelle. Das Richtfest ist Ende Oktober geplant. Mit der Fertigstellung wird im kommenden Jahr gerechnet.

mehr...

Nach mehr als 45 Jahren engagiertem und allseits geschätztem Dienst für die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard wurde jetzt die Verwaltungsangestellte Gabriele Bernard in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Bürgermeister Sven Weigt sprach von einer selten langen Dienstzeit, auf die Gabi Bernard beim gleichen Arbeitgeber – der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard – vom Beginn ihrer Berufsausbildung an zurückblicken könne. Ihren Dienst begann sie demnach am 1. Februar 1978, als die geborene Gabi Schmitt als Verwaltungsfachangestellte im Hauptamt der Gemeinde (dem heutigen Fachbereich 1, Haupt- und Ordnungsamt) eingestellt wurde. In der Folgezeit etablierte sich die neue Mitarbeiterin rasch als eine äußerst tüchtige, engagierte und kompetente Stütze der Verwaltung. Gabi Bernard wurde und wird als jederzeit absolut gewissenhafte, verlässliche und hilfsbereite Mitarbeiterin und Kollegin allseits sehr geschätzt. „Besonders hervorzuheben ist Frau Bernards stetige Bereitschaft, sich neuen Aufgaben zu stellen, sich weiterzubilden und auch die neuesten gesetzlichen und digitalen Entwicklungen in ihre tägliche Arbeit zu integrieren“, betonte der Bürgermeister in seiner Laudatio. Gabi Bernards reichhaltiges und umfassendes Fachwissen im allen ihr obliegenden Arbeitsbereichen wie Bürgeramt, Ordnungsamt, Gewerbe sowie insbesondere von den Wahlen sei imponierend und beeindruckend, hieß es. Dies alles sei für die Gemeinde von unschätzbarem Wert.„Nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch ihre Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft haben Frau Bernard zu einer unverzichtbaren Stütze in der Verwaltung gemacht“, so Bürgermeister Sven Weigt. Deshalb sei er sehr froh darüber, dass Gabi Bernard auch nach ihrem Eintritt in den Ruhestand noch eine Zeitlang stundenweise die Verwaltung unterstützen möchte, vor allem im Hinblick auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr. Für den neuen Lebensabschnitt wünschte der Rathauschef Glück, Gesundheit und Zufriedenheit und bezog in seinen Dank für das Geleistete auch die Familie von Gabi Bernard als einen wichtigen Rückhalt ein. Gabi Bernard dankte den Vorgesetzten, dem Kollegium und nicht zuletzt auch ihrer Familie für das gute Miteinander und für die große Unterstützung, für das Vertrauen und den Rückhalt, die sie als sehr wertvoll empfunden habe. Für den Personalrat überbrachte Winfried Riffel die besten Wünsche und dankte für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

mehr...

Der Bauhof, das Klärwerk des Zweckverbands „Abwasserverband Kammerforst“, die Baustelle für das neue Feuerwehrhaus, das Wasserwerk und der Wertstoffhof hatten von 11 bis 17 Uhr geöffnet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort standen für Besichtigungen und Führungen bereit. Der Zuspruch war erfreulich groß. Viele kamen zu Fuß oder mit dem Rad, wozu das ideale, warme und sonnige Herbstwetter zusätzlich einlud. Gut verbinden ließ sich all dies mit dem zeitgleichen „Wald-Erlebnistag“ auf dem und um den Waldsportplatz im Kammerforst (siehe gesonderter Bericht). Im Bereich der Verbandskläranlage staunten die Besucherinnen und Besucher über die enorme Reinigungsleistung, die rund 95 % der Fremd- und Schadstoffe dank ausgeklügelter und aufwändiger Technik aus dem Abwasser herausfiltert bzw. mit Hilfe fleißiger, nützlicher Bakterien eliminiert. Sichtbar wurde das schon daran, dass anfangs trübes, hochverschmutztes Abwasser zur Anlage gelangt und am Ende des komplexen Reinigungsprozesses glasklares, optimal gereinigtes Wasser die Kläranlage in die Pfinzkorrektion verlässt. Der Bauhof wartete mit eine großen Fahrzeugausstellung auf. Geduldig erklärten auch hier die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deren Einsatzzwecke und die Arbeitsabläufe, die oftmals kaum bemerkt, aber effektiv im Hintergrund stattfinden. Gut besucht war auch die Großbaustelle für das neue Feuerwehrhaus. Dort wurde nicht nur von Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr der bisherige Bauverlauf und die Besonderheiten des Gebäudes erläutert. Auch das Haupt- und Ordnungsamt der Gemeinde war mit Informationen zum Katastrophenschutz präsent. Anschaulich gezeigt wurde etwa, wie der Notfallvorrat für eine Familie aussehen sollte, um für den Katastrophenfall gut vorbereitet zu sein. Ähnlich gut frequentiert waren das Wasserwerk mit der neuen Wasserenthärtungs-Anlage und das Hebewerk VI des Zweckverbandes „Abwasserverband Kammerfost“ beim Baugebiet Kieselschorren. Der unter der bewährten Federführung des Technischen Bauamts organisierte Tag der offenen Tür kann als voller Erfolg gewertet werden, wie aus vielen positiven Rückmeldungen erfahrbar war. Diese Veranstaltung war folglich bestimmt keine einmalige. Etwa alle drei bis fünf Jahre ist eine Wiederholung angedacht.

mehr...

Wald-Erlebnistag: Premiere war ein voller Erfolg Zum ersten Mal gab es in Karlsdorf-Neuthard am vergangenen Sonntag einen „Wald-Erlebnistag“ beim Waldsportplatz im Kammerforst. Bei herrlichem Spätsommerwetter gab es eine Vielzahl von Aktivitäten, Ausstellungen und Mitmach-Angeboten, die sehr gut ankamen.   Veranstalter war die AOK in Zusammenarbeit mit örtlichen und regionalen Einrichtungen, Ortsvereinen, der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und dem Jugend- und Familienzentrum. Schon die Eröffnung am Vormittag mit dem stellvertretenden AOK-Geschäftsführer Bernhard Ibach, Bürgermeister Sven Weigt, Bernd Schneble von Forst BW und dem Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger war sehr gut besucht. Das Thema Wald, Umwelt und Naturschutz sei aktueller denn je, deshalb sei dieser Aktionstag ein wichtiges Anliegen, der auch die Aspekte Gesundheit und Lebensqualität innerhalb einer liebens- und lebenswerten Gemeinde mit einschließe, so der Tenor der kurzen Grußworte. Bürgermeister Sven Weigt erinnerte an die Spende von 5.000 Bäumen zur Wiederaufforstung im Kammerforst durch die AOK, womit die Beteiligten den Schutz und die Bewahrung der Natur und des Waldes als einen besonderen Natur-, Erholungs- und Erlebnisraum nachhaltig unterstützt hätten. Der TV Neuthard und der TSV Karlsdorf präsentierten sich mit Sportangeboten. Liebevoll und anschaulich eingerichtete Infostände hatten unter anderem die AOK, der Deutsche Jagdschutz-Verband (Lernort Natur)/Jägervereinigung Bruchsal, die Klima-Arena, der ADFC (Allg. Dt. Fahrrad-Club) und örtliche Geschäfte wie der Unverpackt-Laden oder ein Kräuterstand aufgebaut. Auch das Team vom Jugend- und Familienzentrum war mit dem Waldklassenzimmer und kreativen Mitmach- und Bastelangeboten mit von der Partie.   Für die Bewirtung sorgten der TV Neuthard und der Waldkindergarten. Der erste Wald-Erlebnistag in Karlsdorf-Neuthard war an idealer Stätte, besten Rahmenbedingungen und einem sehr großen Zuspruch den ganzen Tag über ein großer Erfolg. Eine Neuauflage ist schon angedacht.

mehr...

Allen Grund zur Freude hatte jetzt Helma Hofmeister, Geschäftsführerin der Hospiz Arista GmbH und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Landkreis und Stadt Karlsruhe e.V.: Stellvertretend für den Krankenpflegeverein Neuthard überbrachten dessen Vorsitzender, Pfarrer Dr. Torsten Forneck und Stellvertreter Rudolf Reger zusammen mit Bürgermeister Sven Weigt eine imponierende Spende von 20.000 Euro zugunsten des Neubaus eines Hospizes in Bruchsal. Hofmeister hatte kürzlich bei einer Bürgermeisterversammlung um Unterstützung des Hospizes durch die Gemeinden geworben. Frau Anita Bellm gab vor Ort den Impuls für die Spende. Damit unterstrichen die Beteiligten, dass dieses Projekt als wichtiger Baustein der Daseinsfürsorge und dem „Leben bis zuletzt“ gesehen und unterstützt wird, wofür die neue Einrichtung in Bruchsal steht.  „Es ist uns eine Ehre, helfen zu dürfen“, hieß es von den Vertretern des Krankenpflegevereins Neuthard, zumal die neue Einrichtung auch für Menschen aus der Gemeinde da sei. Das neue Hospiz in Bruchsal soll im Oktober eröffnet werden und Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine Heimat, Hilfe und Unterstützung sein in liebevoller und geborgener Atmosphäre.  Weiterhin kam von Netze BW innerhalb der Aktion "Mail statt Brief“ ein unerwarteter Betrag von 1.324,96 Euro in die Vereinskasse. Die Netze BW verfolgt mit dieser Aktion das Ziel, möglichst viele ihrer Kundinnen und Kunden per E-Mail, statt per Brief über die anstehende Ablesung ihrer Stromzählerstände informieren zu können. Die eingesparten Kosten werden als Spende an lokale gemeinnützige Organisationen weitergegeben, wie in diesem Fall an den Förderverein Hospiz, der insbesondere den Bau und Betrieb der stationären Hospize „Arista“ finanziert und stützt.  Bürgermeister Sven Weigt lobte die Aktionen und erklärte, dass Vereine nach wie vor finanzielle Zuwendungen benötigen: „Bereits in den zurückliegenden, von der Corona-Pandemie geprägten Jahren, haben gemeinnützige Einrichtungen und Vereine oft herbe Rückschläge erlitten. Und nun trägt der allgemeine Preisanstieg nicht gerade zur Entlastung der Finanzsituation bei.“ Darüber hinaus sei es schön, "dass mit diesen Spenden das Ehrenamt gefördert und damit Angebote unterstützt werden, die das Gemeinschaftsgefühl in unseren Gemeinden stärken."    

mehr...

Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst konnte jetzt Iris Habitzreither, Verwaltungsangestellte bei der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard, feiern. Bürgermeister Sven Weigt dankte der allseits geschätzten Mitarbeiterin und Jubilarin für die treu geleisteten Dienste und überreichte im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Dankesurkunde des Ministerpräsidenten. Iris Habitzreither (geborene Schwärzli) absolvierte eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten bei der LVA Baden und war anschließend dort als Verwaltungsangestellte beschäftigt. In dieser Funktion wechselte die Karlsdorferin zum 1. Mai 1988 als Mitarbeiterin im Hauptamt zur Gemeindeverwaltung Karlsdorf-Neuthard. Somit ist sie bis heute auch bereits 35 Jahre lang bei der Gemeinde beschäftigt. Seit 2010 ist Iris Habitzreither im heutigen Fachbereich 1 im Sachgebiet 2 „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kultur, Veranstaltungen und bürgerschaftliches Engagement“ in verschiedenen Aufgabenfeldern tätig. Zu ihren Aufgabenschwerpunkten gehören die redaktionelle Mitarbeit für das amtliche Mitteilungsblatt und weiteren Publikationen, die maßgebliche Organisation und Durchführung von großen Veranstaltungen wie der jährlichen Gala der Gemeinde oder der Aktion Ferienspaß oder die eigenständige Bearbeitung von vielerlei Anliegen und Anfragen aus der Bevölkerung und Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen und Organisationen. Ein Aufgabenprofil, das viel Können und Wissen, flexibles und sorgfältiges Arbeiten, großes Engagement und hohe Identifikation mit der Gemeinde, Einfühlungsvermögen und das sprichwörtliche Fingerspitzengefühl verlangt. All diese Eigenschaften bringe Iris Habitzreither in hervorragender Weise mit, attestierte Bürgermeister Sven Weigt, der beispielhaft auf „die geradezu mustergültige und ausgezeichnete Organisation von bedeutenden Veranstaltungen und Projekten, wie die Gala oder die Aktion Ferienspaß“ verwies. Die Dienstjubilarin sei als freundliche, hilfsbereite und kompetente Ansprechpartnerin im Rathaus Karlsdorf bei der Bevölkerung, im Kollegium und bei Vorgesetzten gleichermaßen hoch geschätzt und allseits anerkannt, hieß es. Iris Habitzreither dankte für das sehr gute und vertrauensvolle, wertschätzende Miteinander. Auf der Grundlage dieser guten Arbeitsatmosphäre und mit oftmals täglich neuen und wechselnden Herausforderungen im Haupt- und Ordnungsamt gehe sie auch heute noch jeden Tag gerne im Rathaus ihrer Arbeit nach. Auch vom Personalrat der Gemeinde gab es die besten Glückwünsche zum bemerkenswerten Dienstjubiläum.

mehr...

Auf sein 50-jähriges Bestehen kann das Altenwerk Neuthard der Pfarrgemeinde St. Sebastian Neuthard in diesem Jahr zurückblicken. In einer ansprechend gestalteten Feierstunde im Pfarrheim St. Bernhard blickten die Aktiven zurück auf viele Begegnungen und Veranstaltungen der letzten Jahrzehnte. „Bereits im Jahr 1970 lud der damalige Neutharder Ortspfarrer Hubert Buhl zu einem Treffen älterer Einwohner ein“, informierte Helmut Bellm, der Leiter des Altenwerks. Dies sei quasi ein Vorläufer des späteren Altenwerks gewesen, dessen erster Leiter Raimund Geißler ab 1973 regelmäßige Treffen, Gottesdienste, Veranstaltungen und  Ausflüge organisierte. Schon damals seien zu den sogenannten Altentagen in Neuthard regelmäßig mehr als 120 Teilnehmer gekommen, erinnerte Bellm. Anfänglich traf man sich im Gasthaus Krone, ab 1978 im neu gebauten Pfarrheim. Das wichtigste Anliegen aus jener Zeit ist dabei im Wesentlichen bis heute gleich geblieben: Älteren Einwohnerinnen und Einwohner eine Gelegenheit zum Treffen und Austausch zu geben, geistliche, kulturelle und gesellige Impulse zu vermitteln und so zur Lebensqualität älterer Menschen in einer geborgenen Atmosphäre beizutragen. Im Jahr 1998 gab Raimund Geißler nach 25 Jahren die Leitung des Altenwerks Neuthard  an Josef Niedermayer ab. Dieser wiederum übergab den Leitungsstab im Jahr 2011 an Helmut Bellm, der bis heute die Einrichtung führt.    Seit dem Bestehen haben damit drei jeweils langjährige, erfolgreiche Leiter das Altenwerk Neuthard ganz maßgeblich mitgeprägt.        Pfarrer Dr. Torsten Forneck, der Leiter der katholischen Seelsorgeeinheit Karlsdorf-Neuthard-Büchenau, dankte für den großen Einsatz zugunsten älterer Menschen in der Sselsorgeeinheit und der Gemeinde ebenso wie Bürgermeister Sven Weigt, der zudem eine Jubiläumsgabe der Gemeinde mitbrachte. „Eine Gesellschaft lässt sich daran messen, wie sie mit ihren Älteren umgeht“, attestierte der Bürgermeister „ein gutes Angebot und Miteinander für ältere Menschen in der Gemeinde, wofür das Altenwerk ein wichtiger Mosaikstein ist.“  Auch Diakon und Dekanats-Altenseelsorger Franz Notheisen von der Seelsorgeeinheit Waghäusel-Hambrücken gratulierte zum Jubiläum und wünschte für die weitere Zukunft Gottes Segen und gutes Gelingen, ebenso der Vorsitzende des Gemeindeteams, Wolfgang Gedemer.   Eine unterhaltsame Rückschau in Bildern rundete die stimmungsvolle Jubiläumsfeier ab.

mehr...

Eine Delegation aus Karlsdorf-Neuthard war am Wochenende vom 4. bis zum 6. August zu Besuch in der ungarischen Partnergemeinde Nyergesújfalu. Anlass war das dortige traditionelle Weinfest. Angeführt von Bürgermeisterstellvertreter Uwe Zweigner, erlebten die Gemeinderäte Alexandra Huber und Roland Weschenfelder, Gisela Mußer und Timo Baumgärtner vom Partnerschaftsverein sowie Thomas Huber als Vertreter der Gemeindeverwaltung eindrucksvolle Tage in der Partnergemeinde. Gewohnt bestens betreut wurden die Gäste von Magdolna Mihelik und ihrem Team um Vicki Fleith, Vertreter und Stadträte. Sehr feierlich und eindrucksvoll gestaltete sich bereits die Eröffnung des Weinfestes am Freitagnachmittag mit vielen Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Ehrengästen. Ein Chor sang dazu deutsche Volkslieder, ehe das Fest nach der Ansprache der Bürgermeisterin in einer kleinen Segensfeier unter den Schutz des Heiligen St. Donatus gestellt wurde. In den Weinkellern oberhalb der Festwiese traf die Delegation viele gute Bekannte und Freunde, darunter den früheren Bürgermeister Jozséf Miskolczi. Zur großen Freude aller gesellte sich auch Anton Bayer, der Präsident des Partnerschaftsvereins Karlsdorf-Neutahrd - Nyegesújfalu, zu der Gruppe. Er war zu einem privaten Aufenthalt mit seiner Familie vor Ort. Eine Fahrt führte am Samstag zu dem bekannten geistlichen Zentrum Peliföldszentkereszt, wo vor allem der neu geschaffene "Weg des Lichts" nachhaltig beeindruckte. Bürgermeisterin Magdolna Mihélik informierte über neue Projekte und Entwicklungen in der Stadt an der Donau mit ihren rund 12.000 Einwohnern. Unter anderem steht die Fertigstellung eines neuen Kulturhauses bevor, war zu erfahren. Untergebracht waren die Gäste in der schmucken und geschichtsträchtigen Kernstock-Villa und konnten so vor Ort die sehr gelungene Restaurierung eines historischen Gebäudes erfahren. Ehe es am Sonntagabend wieder nach Karlsdorf-Neuthard zurückging, besuchte die Gruppe noch einige sehenswerte Gebäude in Budapest. Es war wiederum eine sehr schöne und anregende Begegnung, die zur Vertiefung und Belebung der Kontakte zwischen den Menschen beider Partnergemeinden beigetragen hat.  An die Partnergemeinde Nyergesújfalu und Bürgermeisterin Magdolna Mihélik ein herzlicher Dank für die sehr gute Versorgung und Begleitung!

mehr...

"Karlsdorf-Neuthard, liebenswert, lebenswert." Ist das bloß ein Slogan? Nein, denn die kürzliche Suchaktion nach einem verschwundenen Mitbürger hat wieder einmal genau das Gegenteil gezeigt. Es ist auch der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard neben der Familie ein großes Anliegen, den unglaublich vielen hilfsbereiten Mitmenschen zu danken, ob aus der Gemeinde oder von auswärts, die in den letzten Tagen auf social media Beiträge geschrieben und geteilt, mitgesucht, geholfen, in irgendeiner Form die Suchaktion nach dem mehr als zwei Tage lang spurlos verschwundenen Mitbüger Hermann K. unterstützt haben. Auch dass am Donnerstag, 13. Juli wohl weit über 200 Menschen bei einer kurz vorher aus glücklichem Anlass abgesagten Suchaktion in Bruchsal dabeigewesen wären, zeigt eines wie wir meinen ganz deutlich: Solidarität, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Menschlichkeit sind Tugenden, die es entgegen allen Unkenrufen immer noch gibt. Dass die Sache ein fast nicht mehr erwartetes glückliches Ende genommen hat, ließ jeden der dabei war strahlen. Das was wir in den letzten Tagen erleben durften, war Bürgersinn und Zusammenhalt, wie er nicht besser sein könnte. Man könnte auch einfach sagen: Karlsdorf-Neuthard, liebenswert und lebenswert. Wo man sich noch kennt und gegenseitig hilft und wo keiner alleine bleibt. Diesen ganz besonderen Zusammenhalt und Gemeinsinn sagt man den Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde nicht von ungefähr nach. Das macht auch uns als Gemeinde einfach nur stolz und glücklich. Ihr seid die Besten! Ein ganz herzliches Dankeschön gilt auch dem Bürgerverein Südstadt Bruchsal e.V., dessen Aktive unglaublich viel unterstützt und geholfen haben, und den Kolleginnen und Kollegen der Pressestelle bei der Stadtverwaltung Bruchsal für ihre Unterstützung. Durch diese ganze Aktion ist "unser Hermann", ein Ur-Karlsdorfer und allseits bestens bekannter und geschätzter Karlsdorf-Neutharder Mitbürger und ein echtes Original im Dorf, vielleicht zusätzlich sogar irgendwie auch noch ein kleines bisschen mit zu einem "Brusler" geworden. Das Engagement des Bürgervereins und vieler Bruchsaler Bürgerinnen und Bürger hätte besser und vorbildlicher nicht sein können. Auch die Zusammenarbeit des Bürgervereins mit der Gemeindeverwaltung war überragend. Gerne mal mehr davon, wer weiß wo wir mal wieder einen Schnittpunkt finden, dann aber gerne zu einer weniger aufregenden und sorgenvollen Angelegenheit  Allen nochmals ein herzliches Danke!!!

mehr...

Die für das kommende Wochenende angekündigten Hitzetage mit Temperaturen weit über der 30-Grad-Marke dürften die Lebensbedingungen für Fische und andere Wassertiere in der Pfinzkorrektion (landläufig oft, wenn auch nicht ganz korrekt, "Pfinz" genannt) deutlich verschlechtern. Schon in der Vergangenheit kam es hier durch relativ hohe Schadstoffgehalte im Wasser und gravierenden Sauerstoffmangel zu teils größeren Fischsterben. Ein ähnliches Szenario, so die Befürchtung im Karlsdorf-Neutharder Rathaus, könnte trotz aller Bemühungen für die kommenden Tage nicht ausgeschlossen sein. Schon seit vielen Jahren wird versucht, die Wasserqualität und damit die Lebensqualität von Fischen und anderen Wassertieren in der Pfinzkorrektion nachhaltig zu verbessern. Denn es kam schon in der Vergangenheit vor allem in den Sommermonaten immer wieder zu teilweise gravierenden Fischsterben in dem Gewässer, das leider mehrere ungünstige Bedingungen mitbringt: Zum einen eine große Menge an Schlamm oder Faulschlamm, der weitläufig den Boden bedeckt. Zum anderen fehlen ausreichende Frischwassereinträge von anderen Gewässern und eine ausreichende Bepflanzung am Uferbereich, die an heißen Sommertagen für eine kühlende Beschattung sorgen könnte. Hinzu kommen eine teils starke Verkrautung und die künstlichen Staudämme, die einen natürlichen Wasserfluss behindern. So gleicht die Pfinzkorrektion an vielen Stellen mehr einem stehenden Gewässer als einem kleinen Fluss. In den Sommermonaten steht das Wasser an diesen Stauhaltungen und erwärmt sich sehr stark. Die ohnehin nicht optimalen Sauerstoffwerte im Wasser gehen dadurch weiter zurück. Kommt ein Starkregen hinzu, verschlechtert sich die Situation durch aufgewühltes Sediment zusätzlich. Fische und andere Wasserlebewesen versuchen diesen schlechten Bedingungen zu entkommen und werden vor den Stauwehren gestoppt. Diese Bereiche werden dann leider oft zur Todesfalle. Vorrangig betroffen davon ist der Gewässerabschnitt von der Neutharder Waldstraße bis zur Höhe des Saugrabenwehrs beim Karlsdorfer Schützenhaus. Träger der Unterhaltungslast und damit zuständig für die Pfinzkorrektion ist das Land Baden-Württemberg. Mit den Fachleuten beim Regierungspräsidium Karlsruhe beziehungsweise beim Landratsamt Karlsruhe sowie beteiligten Vereinen hat die Gemeinde bereits in der Vergangenheit intensiv über Verbesserungsmöglichkeiten beraten. Eine Schlammentnahme scheiterte vor allem an den enorm hohen Kosten. Weniger Stauwehre beziehungsweise deren Absenkung könnten jedoch eine Entlastung bringen, was allerdings wegen der Gewässerökologie und anderer notwendiger Abflüsse (Bereich Waldstraße, Versorgung des Alten Pfinzgrabens) nicht im Hauruckverfahren geschehen kann. Im Rahmen eines Gewässerentwicklungsplans soll der gesamte Flussverlauf langfristig naturnäher gestaltet werden. Ein Baustein davon ist eine standortgerechte Uferbepflanzung. Hier war der ortsansässige Verein Lebendiges Biotop schon vor Jahren aktiv. Allerdings machte die blinde Zerstörungswut unbekannter Zeitgenossen den seinerzeit neu gepflanzten Bäumchen schon nach kurzer Zeit weitgehend den Garaus. Eine wichtige Funktion zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung und Wasserqualität kommt somit immer wieder der Freiwilligen Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard zu, die bei kritischen Lagen durch das Verregnen von frischem, kühlen Wasser schon häufiger Schlimmeres verhindern konnte. Bleibt zu hoffen, dass die angestrebten Maßnahmen mehr und mehr für eine Verbesserung sorgen und die jetzt angesichts der Hitzeperiode erneut kritische Lage nicht zu einem erneuten Fischsterben führt. Alle Bemühungen werden letzten Endes aber nur ein Tropfen auf dem sprichwörtlich „heißen Stein“ bleiben, wenn den Flusssystemen durch weiterhin ausbleibende Regenfälle kein Frischwasser zugeführt werden kann.

mehr...

Die Bebauungspläne „Nachverdichtung Karlsdorf I“ und „Nachverdichtung Neuthard I“ waren Thema der jüngsten Einwohnerversammlung am Mittwoch, 14. Juni, im Foyer der Altenbürghalle. Bürgermeister Sven Weigt präsentierte anschaulich in Präsenz und parallel im online-Format die aktuellen Planungen und Beschlüsse hierzu. Warum überhaupt eine „Nachverdichtung“, also eine sinn- und maßvolle Nutzung von innerörtlichen Baulücken und Freiflächen für eine Wohnbebauung? Neben dem Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ gehe es darum, klare und verlässliche Strukturen für das Bauen innerorts zu schaffen. Nach wie vor sei die Nachfrage nach Wohnraum in der Gemeinde sehr hoch, erläuterte der Bürgermeister. Die Bebauungspläne sollen klare Rahmenbedingungen für eine verantwortungsvolle Nachverdichtung schaffen und ein attraktives Gemeindebild fördern. Hier werden u.a. bauordnungsrechtliche Regelungen zum zulässigen Maß der baulichen Nutzung, zu Bebauungsgrenzen, maximal zulässigen Höhe von Gebäuden, Zahl der Vollgeschosse usw. getroffen. Auch auf Bestandsgrundstücken könne somit z.B. eine rückwärtige Bebauung ermöglicht werden. Mit der vom Gemeinderat beschlossenen Neuregelung soll die oftmals schwierige Beurteilung in Gebieten, für die es keinen Bebauungsplan gibt, auf eine einheitliche Grundlage gestellt werden. Gleichzeitig sollen planerische Vorgaben, wie die Begrenzung des Überbauungsgrades und der Gebäudekubatur sowie die Stellplatz-Regelung (mindestens ein Stellplatz bis 50 qm Wohnfläche, bei mehr als 50 qm Wohnfläche müssen mindestens zwei Stellplätze nachgewiesen werden) ein ortsbildverträgliches Maß sicherstellen. Insgesamt, so war zu erfahren, könne mit der angestrebten Nachverdichtung durch verlässliche Vorgaben und klare planerische Grundlagen mehr Wohnraum innerorts entstehen, ohne eine allzu starke Verdichtung entstehen zu lassen.   Weitere Themen des Informationsabends waren u.a. die Güterverkehrstrasse (hier geht die Gemeinde weiterhin fest davon aus, dass eine Trasse durch die Gemeinde nicht in Frage kommt) und Stadtbahn/ÖPNV.  

mehr...

Die bereits vorhandenen Eidechsen-Biotope zwischen den Ortsteilen wurden jetzt mit einer Anschüttung ergänzt. Die Hügel sind besonders für Insektenarten als Lebensraum geeignet. Durch die Struktur der Wälle mit einer windabgewandten und einer windzugewandten Seite kann sich ein besonders günstiges Mikroklima entwickeln, das die vermehrte Ansiedlung von Insekten fördert. So wird das Nahrungsangebot für insektenfressende Vogelarten (Goldammer, Feldlerche, Kiebitz) und solche, die bei der Aufzucht der Nachkommen (Rebhuhn, Fasan) auf diese angewiesen sind, erhöht. Die Gemeinde konnte bei der Anlage der neuen Biotope die Fachleute der Fa. Rifcon zu Rate ziehen, die solche „beetle banks“ als ergänzende Maßnahme vorschlugen. Eine strukturierte Feldflur bietet vielen Pflanzen und Tierarten ein Zuhause. Altgras- und Blühstreifen kommt hierbei eine besondere Bewandtnis zu. Wichtig sind diese Lebensräume für eine Vielzahl an Kleinstlebewesen. Sie bilden die Grundlage eines komplexen, auf sie angewiesenen Nahrungsnetzwerks. Durch den drastischen Rückgang an Insekten- und Spinnenarten in den vergangenen Jahrzehnten sind Niederwild- und Singvogelbestände stark dezimiert. Es ist zu befürchten, dass mehrere Arten aussterben könnten, wenn diese Entwicklung nicht umgekehrt wird. In Karlsdorf-Neuthard sind bislang durch die Bemühungen der örtlichen Naturschützer viele Maßnahmen zur Verbesserung der Artenvielfalt umgesetzt worden. Dem Verein Lebendiges Biotop kommt hierbei eine besondere Rolle zu. Bereits Anfang der 1980er Jahre wurde mit der Heckenvernetzung Pionierarbeit geleistet.

mehr...

Von Samstag, 17. Juni bis einschließlich Montag, 19. Juni laden die Ortsvereine und die Pfarrgemeinde St. Sebastian zum 34. Neutharder Dorffest ein. Die pandemiebedingte Zwangspause wurde von der Interessengemeinschaft Dorffest (IG) für eine Neuausrichtung und Optimierung genutzt, wie zu erfahren war.    „Gemeinsam mit den beteiligten Vereinen haben wir ein neues Konzept entwickelt, das die Gemeinsamkeit betont, die gegenseitige Begegnung erleichtert und das vereinsübergreifende Feiern und Spaß haben in den Vordergrund stellt“, erläutern der Geschäftsführer der IG Thomas Kilthau und der Vorsitzende Manfred Graudejus. Neu ist demnach ein zentrales, 35 Meter langes Festzelt mit Showbühne. Auf dieser soll an allen drei Festtagen musikalische und künstlerische Unterhaltung geboten werden.   Als weitere Neuerung soll es von den ausrichtenden Vereinen – einige sind zum ersten Mal beim Dorffest dabei - gemeinsam betriebene Getränkestände geben. Dazu bieten die rund um das zentrale Festzelt platzierten Stände der Vereine und Gruppierungen eine reichhaltige Auswahl an Speisen an, heißt es weiter.   Ergänzt wird das Dorffest wie bisher mit  Fahrgeschäften und Ständen von Schaustellern. „Trotz aller Neuerungen wurde darauf geachtet, dass das Dorffest seine besondere, gemütliche und familienfreundliche Atmosphäre behält, die unsere vielen Gäste so schätzen“, informiert die IG. Wir laden herzlich zu einem Besuch ein! Genießen Sie das besondere Ambiente, Frohsinn und Geselligkeit bei angesagtem bestem Sommerwetter beim 34. Neutharder Dorffest!

mehr...

Die einen finden es natürlich schön, andere sprechen von „verwahrlostem Unkraut“: An den bewusst angelegten, sich weitgehend selber überlassenen Blühwiesen und Grünflächen im Ortsgebiet scheiden sich naturgemäß manchmal die Geister. Die Gemeinde ist seit einigen Jahren mit Unterstützung einer Fachfirma dazu übergegangen, den intensiv gepflegten und kurz geschorenen „englischen Rasen“ auf den öffentlichen Grünflächen mehr und mehr zu reduzieren zugunsten von kleinräumigen, hochwertigen ökologischen Blühwiesen. Auf geeigneten Flächen kamen und kommen dafür spezielle Samenmischungen zum Einsatz, die eine möglichst breite und auch im Blühzyklus abwechselnde, natürliche ökologische Vielfalt abbilden sollen.  Dies ganz mit Absicht, um so mehr und mehr kleinräumige, aber wertvolle innerörtliche Rückzugsräume für Pflanzen, Insekten und andere Kleinlebewesen zu schaffen. Vorangegangen war ein entsprechender Grundsatzbeschluss des Gemeinderats, schrittweise solche ökologischen Grünflächen anzulegen – von dem kleinen bepflanzten Verkehrsteiler bis zur mit mehreren Bäumen bestandenen Rasenfläche.  „Dabei müssen immer die lokalen Gegebenheiten beachtet werden, damit auch ein langfristiger Nutzen erzielt werden kann. Mit einem stark sonnenbeschienenen Ort, der viele unerwünschte Pflanzen aufweist, muss anders umgegangen werden als mit einer beschatteten Wiese mit einheimischen Kräutern am Ortsrand“, erläutert Johannes Heberle, der Klimaschutz-Manager der Gemeinde im Technischen Bauamt.  Eine ökologische Aufwertung gehe im Regelfall mit gezielten Neupflanzungen einheimischer Arten einher, die möglichst vielen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten. Zum anderen werde die Art und Weise der Bewirtschaftung geändert. Seltener und in größeren Abständen mähen lautet die Devise, was gerade Insekten und Kleintieren zugutekommt. Blühende Pflanzen bieten zudem eine wichtige Nahrungsquelle für Schmetterlinge oder Wildbienen.  Bei einer Besprechung im Rathaus wurden jetzt mit Melanie Niedermayer, zweite Vorsitzende beim Verein Lebendiges Biotop Karlsdorf-Neuthard, Erfahrungen ausgetauscht und das weitere Procedere abgestimmt. Künftig sollen demnach die gemeindlichen Blüh- und Wiesenflächen vom Bauhof nur noch zweimal jährlich gemäht werden, wobei der erste Schnitt frühestens ab Mitte Juni und der zweite im Spätsommer erfolgen soll. Bürgermeister Sven Weigt und die Vertreter des Technischen Bauamts und Bauhofs stimmten mit dem Verein darin überein, dass die Gemeinde damit einen wichtigen örtlichen Beitrag leisten kann zum Natur- und Klimaschutz. Dies im Wissen, dass eine nur noch selten gemähte Rasenfläche mit der Zeit eine weitaus höhere Lebensvielfalt („Biodiversität“) aufweist als ein in kürzeren Abständen geschnittener, niedrig gehaltener Rasen. Zu beachten ist auch die Tatsache, dass sich eine solche kurz geschorene Rasenfläche an heißen Sommertagen weitaus mehr aufheizt als eine höher gewachsene Wildwiese, erst recht wenn diese noch einen Bestand an Büschen, Hecken und Bäumen aufweist. All das kann zusammengenommen einen spürbaren positiven Einfluss auf das Kleinklima ausmachen.   Weil sich viele gemeindliche Grünflächen direkt am Straßenraum befinden, muss bei alledem aber aber auch das Thema Verkehrssicherheit angemessen beachtet werden. Da, wo beispielsweise Sichtachsen zu stark eingeschränkt werden, ist ein punktueller Rückschnitt notwendig. Mähstreifen, etwa entlang von Geh- und Radwegen, sollen auf ein notwendiges Maß begrenzt werden, was einer Breite von ungefähr einem halben Meter entspricht.  „So viele natürliche öffentliche Grünflächen wie möglich, nur so viele Eingriffe und Rückschnitte wie unbedingt nötig“: Auf diesen Nenner kann man das Ergebnis des Gedankenaustauschs bringen, der auch für die Zukunft neue Impulse und Erkenntnisse bringen soll.

mehr...

Im Rahmen der jüngsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderats in der Bruchbühlhalle Neuthard wurden verdiente Blutspenderinnen und Blutspender aus Karlsdorf-Neuthard von Bürgermeister Sven Weigt ausgezeichnet. „Blut spenden heißt Leben retten. Es ist nach wie vor ein sehr wertvoller und unverzichtbarer freiwilliger Dienst und eine unersetzliche Hilfe für den Nächsten. Blutspenden werden gebraucht für die Therapie von schwer kranken Menschen, nach Unfällen und vielem mehr. Blut kann nicht künstlich hergestellt werden und deshalb sind die Blutspendedienste dringend auf Spenderinnen und Spender angewiesen“, betonte Bürgermeister Sven Weigt. Der Rathauschef dankte den heute stellvertretend für viele andere geehrten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die mit ihrem selbstlosen und bewundernswerten Einsatz anderen schon oft zu Lebensrettern geworden seien. Weigt ermunterte dazu, dass auch andere ihnen nacheifern mögen: „Jede Blutspende ist wichtig und wird dringend gebraucht, gerade in der anstehenden Sommer- und Ferienzeit, wo es erfahrungsgemäß besondere Engpässe gibt. Geben Sie sich einen Ruck und gehen Sie zu einem der nächsten Blutspende-Termine. Es ist ein schönes Gefühl, anderen helfen zu können“, so der Bürgermeister. Im Beisein von Matthias Krause und Andreas Völker als Vertreter der beiden DRK Ortsvereine wurden vom Bürgermeister geehrt: Für zehnmaliges Blut spenden André-Sebastian David, Andreas Haupt, Tanja Huber, Tobias Leinweber, Gabriele Ramp-Heidorn, Gabriele Schmitt und Anette Walter. 25-mal Blut gespendet haben Marianne Baumgärtner und Martina Rieger. Für 50 geleistete Blutspenden ausgezeichnet wurden Lars Orschulko und Oliver Schäfer und für 100-maliges Blut spenden Frank Jorewitz.    

mehr...

Kontakt Pressemitteilungen

Herr Thomas Huber

Sachgebietsleiter

Bild des persönlichen Kontakts "Herr Huber"
Amalienstr. 1
76689 Karlsdorf-Neuthard
Telefon 07251443205
Fax 07251 443 270
Gebäude Rathaus Karlsdorf
Aufgaben

Bürgerangelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit